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16. Mai, 12:00. Bundestrainer Jogi Löw gibt den Kader für die Weltmeisterschaft in Südafrika bekannt. Überraschungen gibt es vor allem in der Abwehr und im Angriff. Neben den erwartbaren Lahm, Arne Friedrich, Jansen und Westermann fahren auch Manuel Friedrich und Maik Franz mit zur WM. Da Klose (verletzt), Podolski (gesperrt), Helmes (verletzt) und Kießling (verletzt) ausfallen, wird mit großer Spannung erwartet, wen Löw für den Sturm nominiert. Es sind letztlich Mario Gomez, Gerald Asamoah, Mike Hanke, Marko Marin (Löw: „Der kann auch Angriff spielen"), Thomas Müller und Marko Reus, die Deutschland zum WM-Titel führen sollen. Auf Kevin Kuranyi verzichtet der Bundestrainer.

16. Mai, 16:00. Mario Gomez gibt bekannt, dass er mit Maik Franz nicht zusammen in einer Mannschaft auflaufen wird und lieber auf die WM verzichtet. Löw gibt daraufhin bekannt, einen treffsicheren Stoßstürmer nachzunominieren. Doch Kevin Kuranyi wartet vergeblich auf einen Anruf: Löw nimmt den sich im Aufbautraining befindlichen Stefan Kießling doch noch mit.

17. Mai, 20:00. Nachdem beide Relegationsspiele zwischen Köln und dem FC St. Pauli 0:0 enden, wird St. Pauli durch ein 3:0 im Elfmeterschießen erstklassig. Der FC teilt daraufhin mit, dass man trotz des Abstiegs an Trainer Lothar Matthäus festhalten wird.

22. Mai, 23:00. Im Anschluss an das mit 1:2 verlorene Champions League-Endspiel in Madrid gegen Manchester United gibt Uli Hoeneß bekannt, dass Holger Stanislawksi zur neuen Saison Trainer in München wird. Babbel bleibt als Co-Trainer zuständig für die Taktik, Lattek wird mit Weizenbier auf Lebenszeit für seine spontane Hilfe entschädigt.

13. Juni, 22:30. Deutschland gewinnt das erste Gruppenspiel bei der WM gegen Australien durch Tore von Franz und Asamoah mit 2:0.

18. Juni, 16:00. Zittern nach dem 1:1 gegen Serbien. Kapitän Ballack fliegt nach einer Tätlichkeit gegen Subotic vom Platz und wird von der FIFA für 3 Spiele gesperrt.

23. Juni, 22:30. Durch ein 3:1 über Ghana (alle Tore durch Asamoah) zieht Deutschland doch noch als Gruppenerster ins Achtelfinale ein, wo die USA warten.

27. Juni, 22:30. Deutschland – USA wird überschattet vom Duell zweier Hitzköpfe: Jermaine Jones (USA) und Maik Franz haben Glück, dass sie vom schwachen Schiri Larrondia (Uruguay) nach einer Schlägerei auf dem Spielfeld nur die gelbe Karte sehen. Kanzlerin Merkel entschuldigt sich nach dem Spiel persönlich bei Friedensnobelpreisträger Obama, fügt aber an, dass Deutschland doch die bessere Mannschaft gewesen sei. Schließlich gewinnen wir das Spiel durch Kießling und Schweinsteiger mit 2:0.

02. Juli, 23:30. Neuauflage des WM-Viertelfinales von 2006, Deutschland – Argentinien. Lange sieht es so aus, als ob die Gauchos den Platz als Sieger verlassen, doch mit seinem Eigentor kurz vor Schluss ermöglicht Martin Demichelis die Verlängerung. Im Elfmeterschießen besiegt Deutschland Argentinien schließlich, nachdem René Adler keinen Zettel in den Stutzen, dafür aber guten Instinkt hatte.

06. Juli, 22:30. Arbeitssieg gegen Mexiko, 1:0 durch ein Kopfballtor vom wieder spielberechtigten Capitano Ballack.

11. Juli, 22:30. WM-Finale gegen den Underdog aus Nordkorea, der in der Vorrunde Brasilien und im Halbfinale Spanien schlug. Auch hier sieht es lange nach einem Unentschieden aus, doch in der 81. Minute entscheidet Schiedsrichter Matthew Breeze aus Australien auf Elfmeter für Deutschland. Kapitän Ballack, der Probleme mit seinen Schuhen hat, lässt Abwehrchef Philipp Lahm den Vortritt, der den Ball in die untere linke Ecke einschiebt. Beim 1:0 bleibt es, Deutschland ist Weltmeister!

22. August, 19:30. Der erste Spieltag nach der Sommerpause, die durch eine ganze Reihe Transfers gekennzeichnet war. Spektakulär vor allem die 70 Millionen Euro, die Wolfsburg für Franck Ribéry hinlegt und die Bayern umgehend in den Transfer von Sami Hypiä reinvestiert, der einen Dreijahresvertrag in München unterschreibt. Zudem verpflichten die Bayern den ablösefreien Kevin Kuranyi, Michael Ballack sowie den bei Real Madrid in Ungnade gefallenen Káká, der aber zunächst dadurch auffällt, dass er verspätet aus dem Sommerurlaub heimkehrt. Coach Stanislawski lässt ihn daraufhin Extra-Runden laufen. Felix Magath hingegen muss weiterhin sparen und überrascht mit Talenten aus der dritten Liga. Außerdem holt man Gerald Asamoah von Wolfsburg zurück, die auch Edin Dzeko an Borussia Dortmund verlieren. Im Gegenzug verpflichten die Wolfsburger dafür Samuel Eto’o für 25 Millionen Euro. Spektakulär auch die Entwicklungen auf dem Betzenberg: Nachdem sich Marco Kurz mit Stefan Kunz überworfen hat, wird der in Griechenland geschasste Otto Rehagel Nachfolger Kurz’.

28. September, 12:00. Der Volkswagen-Konzern meldet Insolvenz an.

19. Dezember, 19:30. Die Hinrunde der Saison 2010/2011 liegt hinter uns, Herbstmeister ist völlig überraschend die Hertha aus Berlin, gefolgt vom FC Bayern München, dem 1. FC Kaiserslautern und dem FC Schalke. Wolfsburg, mit dem neuen Trainer Peter Neururer, kämpft hingegen den Abstieg. Udo Lattek gibt seinen Abschied aus dem „Doppelpass" bekannt. Nachfolger ab Januar 2011: Jens Lehmann. In diesem Sinne, Prost!

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