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25.02.2014 | 1791 Aufrufe | 0 Kommentare | 0 Bewertungen Ø 0.0
100. Nordderby kann das vorerst letzte sein
Das Nordderby im Zeichen des Abstiegs
Der Slomka-Effekt lässt den HSV hoffen
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Es ist wieder soweit. Schon Tage vor dem Anpfiff sprechen die Fans beider Lager nur noch von diesem einen Spiel, dem NORDDERBY. In den Büros wird ein großer Bogen um den Kopierer gemacht, wenn dort ein Vertreter des HSV steht und zuhause werden die Vorhänge erst dann geöffnet, wenn der Nachbar mit der Werderfahne zur Arbeit gefahren ist. Dabei kann es durchaus passieren, dass es das vorerst letzte Aufeinandertreffen beider Klubs ist, denn es ist ein ABSTIEGSDERBY. Beiden Vereinen steht das Wasser bis zum Hals, auch wenn die Tendenz in Richtung abfließendem Wasser geht. Die Situationen haben sich zu letzt etwas entspannt, Die IST-Zustände:

WERDER BREMEN:

Nach der katastrophalen ersten Halbzeit gegen Borussia Mönchengladbach muss es in der Kabine richtig gekracht haben. Wie ausgewechselt kamen 11 Werderaner zur zweiten Halbzeit aufs Spielfeld, um sich mit tollem Kampf und viel Leidenschaft den Punktgewinn zu verdienen.Gegen die Eintracht aus Frankfurt fiel es in Unterzahl schwer, das Wort Offensive auch nur gedanklich in Angriff zu nehmen. Die Stabilität in der Abwehr ist aber zurückgekehrt. Als problematisch könnten sich dagegen die Ausfälle von Caldirola und Kroos darstellen. Dutt ist gezwungen seine zuletzt erfolgreiche Abwehrreihe umzustellen.

HAMBURGER SV:

Der Slomka-Effekt hat für DIE Überraschung des 21. Spieltages gesorgt. Der unerwartete 3:0 Erfolg über Borussia Dortmund sorgt für eine Art Aufbruchstimmung beim Ligadino. Rechtzeitig vor dem so wichtigen Monat März mit Spielen gegen direkte Konkurrenten scheint es, als sei die Kompaktheit in der Defensive wiedererlangt. Mit Rajkovic und Djourou hat ein Innenverteidigerpaar Ruhe und Sicherheit ausgestrahlt. Die Laufbereitschaft des gesamten Teams, sowie eine tolle Leistung von Torwart Adler führten zu 90 Minuten Fußball mit Hamburger Beteiligung ohne Gegentor, ein Wahnsinn. Personell kann der HSV aus dem Vollen schöpfen, denn mit Ausnahme des Kapitäns van der Vaart, der offenbar vor einer Rückkehr ins Teamtraining steht, fördert die Begnadigung von Jiracek und Rajkovic den Kampf um die Plätze. Mental sehe ich den HSV daher leicht im Vorteil, aber gut, ich bin ja auch HSV Fan. Letztlich kann man festhalten, dass beide Teams gestärkt ins Spiel gehen werden und auf dem Papier einiges für eine Punkteteilung spricht, aber ich sehe bei beiden EINEN großen Unterschied:

Werder Bremen arbeitet mannschaftlich geschlossen an der Stabilität in der Abwehr, versucht mit allen Mitteln ein Gegentor zu verhindern. Dabei kommt das spielerische Element klar zu kurz, weswegen ja auch ein Elia zum Beispiel auf die Bank befördert wurde. Ohne Aaron Hunt fehlt den Bremern jemand, der auch nur im Ansatz offensive Gedanken pflegt. Mit seiner Rückkehr ist natürlich zu rechnen, aber der Heilsbringer ist er auch nicht. Torgefährlich war Bremen in den letzten Spielen zumeist nur dann, wenn es Standards rund um den gegnerischen Strafraum gab. Erspielte Tore sind dagegen die ganze Saison über schon Mangelware. Eines,das muss ich neidlos anerkennen, hat es aber gegeben......ausgerechnet das 1:0 IN Hamburg.....

Der HSV verfügt dagegen über eine Vielzahl an kreativen Mittelfeldspielern. Man muss mir einfach zustimmen, wenn ich behaupte, dass das Offensivpotential der Rothosen einfach um einiges größer ist. Calhanoglu, Arslan und ein tierisch gefährlicher Lasogga sind hier beispielhaft zu erwähnen. Mit dem neuen Willen näher am Mann und damit auch am Ball zu sein, mit dem Ziel, durch einen Sieg den Platz tauschen und mit der Fähigkeit jederzeit ein Tor erzielen zu können, sehe ich die Siegchance des HSV bei 60:40. Die Wahrscheinlichkeit steigt, sofern Werder Lukimya einsetzt,worum ich sehr bitte.........

Auf ein friedliches Nordderby, bei dem es am Ende der Saison bitte zwei Sieger geben mag.

NURDERHSV

Über den Autor: Christian Seidl, bekennender HSV-Fan und Mitgründer der Community fussballzimmer.de

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