21.03.2012 um 12:52 Uhr
Das Bayern-Gen III
Fortsetzung von Teil II (https://www.spox.com/myspox/blogdetail/Das-Bayern-Gen-II,159501.html ) und Teil I (https://www.spox.com/myspox/blogdetail/Das-Bayern-Gen,159441.html)
Nicht jeder ehemalige Bayernprofi, der das besagte Gen in seiner DNA festhalten konnte, hat jedoch direkten Einfluss auf die Bundesliga. Manch einer sorgt nur dafür, dass Spieler zum FCB wechseln, die ihrerseits monatelang die Schlagzeilen bestimmen. Der Reihe nach:
Giovane „Mr. Torjubel" Elber hat seinen festen Platz in den Herzen der Bayern-Fans. Mit 92 Toren in knapp 170 Spielen und dem Champions-League Titel 2001 machte er sich unsterblich. In Deutschland hatte er die beste Zeit seiner Karriere, beim VfB Stuttgart schaffte er den Durchbruch und beim FC Bayern wurde er zum brasilianischen Nationalspieler. Seine Engagements beim AC Mailand, Olympique Lyon und Mönchengladbach lassen wir genauso unter den Teppich fallen wie sein Sprungbrett in den europäischen Fußball – die Grashoppers aus Zürich.
Elber ist der lebende Beweis dafür, dass man das Bayern-Gen nicht nur durch Zielstrebigkeit und Fleiß erlangen kann, sondern auch als Spaßvogel, der aber wusste, dass er beim Spiel ernst und konzentriert sein musste (Interview mit Spiegel-Online vom 28.01.08). Die Verantwortlichen des FC Bayern, vor allen Dingen Uli Hoeneß, auf den in dieser Serie selbstverständlich noch einzugehen sein wird, wissen genau, wer ihrer Gen-Familie angehört und wer nicht. Mitglieder werden auch nach ihrer Karriere weiterhin unterstützt und finden sich nicht selten auf der Gehaltsliste der Bayern wieder. So auch Giovane Elber.
Während sich Elber seit geraumer Zeit als Kleinfarmer in Brasilien versucht, fungierte er als Brasilien- und Südamerikascout für Uli Hoeneß. In dieser Zeit entdeckte er auch einen jungen hochtalentierten Innenverteidiger namens Breno, den er dem Management der Bayern wärmstens empfahl. Begeistert vom „neuen Lucio" schlugen die Münchner sofort zu und … Breno versagte auf der ganzen Linie. Letztes Jahr zündete er gar vor lauter Frust sein Haus an, wobei ich hier den Ermittlungen der Polizei nicht vorgreifen möchte.
In Folge dieser skandalösen Fehlempfehlung machte Hoeneß bekannt, für die nächsten Jahre keinen Brasilianer mehr verpflichten zu wollen und teilte Elber mit, eine Pause mit ihm als Scout machen zu wollen. Entlassen würde er ein Mitglied des Bayern-Genpools freilich nie. Giovane selbst gibt sich kämpferisch: „Ohne Brasilianer gewinnst Du nicht die Champions-League." Und ein paar gratis Tipps verteilt er bei der Gelegenheit auch gleich: „Ich empfehle die beiden rechten Verteidiger Maicon von Inter Mailand und Dani Alves von Barcelona." Danke, Giovane. Achja, Breno steht ja noch im Bayernkader, mach' Dir also keine Sorgen um die CL.
Nicht jeder ehemalige Bayernprofi, der das besagte Gen in seiner DNA festhalten konnte, hat jedoch direkten Einfluss auf die Bundesliga. Manch einer sorgt nur dafür, dass Spieler zum FCB wechseln, die ihrerseits monatelang die Schlagzeilen bestimmen. Der Reihe nach:
Giovane „Mr. Torjubel" Elber hat seinen festen Platz in den Herzen der Bayern-Fans. Mit 92 Toren in knapp 170 Spielen und dem Champions-League Titel 2001 machte er sich unsterblich. In Deutschland hatte er die beste Zeit seiner Karriere, beim VfB Stuttgart schaffte er den Durchbruch und beim FC Bayern wurde er zum brasilianischen Nationalspieler. Seine Engagements beim AC Mailand, Olympique Lyon und Mönchengladbach lassen wir genauso unter den Teppich fallen wie sein Sprungbrett in den europäischen Fußball – die Grashoppers aus Zürich.
Elber ist der lebende Beweis dafür, dass man das Bayern-Gen nicht nur durch Zielstrebigkeit und Fleiß erlangen kann, sondern auch als Spaßvogel, der aber wusste, dass er beim Spiel ernst und konzentriert sein musste (Interview mit Spiegel-Online vom 28.01.08). Die Verantwortlichen des FC Bayern, vor allen Dingen Uli Hoeneß, auf den in dieser Serie selbstverständlich noch einzugehen sein wird, wissen genau, wer ihrer Gen-Familie angehört und wer nicht. Mitglieder werden auch nach ihrer Karriere weiterhin unterstützt und finden sich nicht selten auf der Gehaltsliste der Bayern wieder. So auch Giovane Elber.
Während sich Elber seit geraumer Zeit als Kleinfarmer in Brasilien versucht, fungierte er als Brasilien- und Südamerikascout für Uli Hoeneß. In dieser Zeit entdeckte er auch einen jungen hochtalentierten Innenverteidiger namens Breno, den er dem Management der Bayern wärmstens empfahl. Begeistert vom „neuen Lucio" schlugen die Münchner sofort zu und … Breno versagte auf der ganzen Linie. Letztes Jahr zündete er gar vor lauter Frust sein Haus an, wobei ich hier den Ermittlungen der Polizei nicht vorgreifen möchte.
In Folge dieser skandalösen Fehlempfehlung machte Hoeneß bekannt, für die nächsten Jahre keinen Brasilianer mehr verpflichten zu wollen und teilte Elber mit, eine Pause mit ihm als Scout machen zu wollen. Entlassen würde er ein Mitglied des Bayern-Genpools freilich nie. Giovane selbst gibt sich kämpferisch: „Ohne Brasilianer gewinnst Du nicht die Champions-League." Und ein paar gratis Tipps verteilt er bei der Gelegenheit auch gleich: „Ich empfehle die beiden rechten Verteidiger Maicon von Inter Mailand und Dani Alves von Barcelona." Danke, Giovane. Achja, Breno steht ja noch im Bayernkader, mach' Dir also keine Sorgen um die CL.
Aufrufe: 1316 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 0 | Erstellt:21.03.2012
ø 0
COMMUNITY LOGIN
Statistik