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21.05.2014 | 1628 Aufrufe | 0 Kommentare | 0 Bewertungen Ø 0.0
Das Abschneiden der DEB Auswahl
Das Abschneiden der DEB Auswahl
Topp oder Flopp? Das Abschneiden der DEB Auswahl in der Analyse

Ist das Abschneiden der Eishockey Nationalmannschaft bei der WM in Weissrussland nun als Enttäuschung oder Erfolg zu bezeichnen? In meinen Augen weder noch, das Minimalziel Klassenerhalt wurde erreicht, die Runde der letzten 8 wäre drin gewesen, ist aber kein Selbstläufer.

Sind wir mal ehrlich, vor Beginn des Turniers dürfte wohl jedem Eishockey Fan klar gewesen sein, dass die Nationalmannschaft in den Spielen gegen Russland, Finnland und die USA nur an einem absoluten Sahnetag etwas holen wird. Zudem hatte man mit der Schweiz den aktuellen Vizeweltmeister in der Gruppe, außerdem mit Weissrussland den Gastgeber. Konnte man hier also vom sicheren erreichen des Viertelfinales ausgehen? Nein.

Der von vielen Medien als "gelungener Auftakt" beschriebene Sieg gegen Kasachstan, war für mich nur ein Teilerfolg. Für eine Deutsche Eishockey Nationalmannschaft muss der Klassenerhalt immer das erste Ziel sein. Natürlich gibt es bei jedem Turnier mindestens zwei schlechtere Teams, aber wir verfügen lange nicht über die Klasse, dass der Verbleib in der A-Gruppe zum Selbstläufer wird. Nur ein Punkt Vorsprung vor dem vermeintlich schwächsten Team der Gruppe war für mich daher nicht wirklich zufriedenstellend.

Erst nach einem Sieg gegen die Letten, war ich zufrieden, bedeutete dieser doch schon den fast sicheren Klassenerhalt. Die 5 notwendigen Punkte zur Rettung, waren den Kasachen dann doch nicht zu zutrauen.

Das Minimalziel war erreicht. Um dieses zu vergolden musste man gegen die beiden am ehesten schlagbaren Teams der Gruppe was holen, da man aus den Spielen gegen die drei großen ohnehin nie was holt. Die Niederlage gegen die Finnen war dann als normal einzustufen.

Die Schweiz verfügt in meinen Augen schon seit Jahren über die besseren Eishockeyspieler als Deutschland. Man muss nur mal schauen, wie viele Schweizer in der NHL spielen und schon erkennt man, welche hohe Qualität die Ausbildung im Nachbarland hat. Dennoch tun sich die Eidgenossen erstaunlicher Weise immer wieder schwer gegen die das DEB Team. Geschwächt von zahlreichen prominenten Absagen startete das Schweizer Team schwach in das Turnier. Punkte waren für die DEB Auswahl also nicht unmöglich. Doch knapp verlor man mit 3-4. Ärgerlich, aber in einem Spiel in dem jeder gewinnen kann, muss eben einer den Kürzeren ziehen, auch wenn mehr drin gewesen wäre.

Um die Minimalchance zu wahren, musste ein Sieg gegen den Gastgeber her. Mit einer starken Vorstellung und einer 2-0 Führung, wähnte man sich bereits früh auf der Siegerstraße. Doch es sollte anders kommen. Angeführt von ihrer ersten Paradereihe drehten die Weissrussen das Spiel nicht nur, sie spielten das DEB Team sogar förmlich an die Wand. Ohne Punkte ging man auch hier vom Eis. Wäre der Gegner nicht vom Heimvorteil beflügelt gewesen, wäre hier vielleicht mehr drin gewesen, auch wenn man den Einbruch natürlich hinterfragen muss.

Die beiden letzten Spiele wurden dann auch erwartungsgemäß verloren, wobei man sich gegen die Topstars der Russen teuer verkaufte und gegen die USA immerhin mal wieder ein paar Tore schießen konnte.

Trotz des Ausscheidens in der Vorrunde, würde ich die WM nicht als Enttäuschung bezeichnen. Für diesen Kader, ist das Abschneiden völlig im Rahmen, wenn auch an der unteren Grenze dieses Bereiches. Hier gab es schon schlechtere Zeiten im Deutschen Eishockey, die letzte Teilnahme an einer B-WM ist auch erst ein paar Jahre her.

Dass die Heim WM 2010 eine Ausnahme war, sollte jedem klar sein. Allerdings stellt sich die Frage, ob Pat Cortina der richtige Mann ist, solche Ausnahmeleistungen nochmals aus den Spieler zu kitzeln. Es muss ja nicht das Halbfinale sein, aber selbst für das Viertelfinale ist eine sehr gute Leistung und etwas Glück notwendig. Viele sprechen ihm diese Qualität ab, auch ich stelle diese mehr denn je in Frage, denn Olympia wurde verpasst und ansonsten wurde auch nicht mehr erreicht, als ein anderer Trainer wohl auch erreicht hätte.

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