25.03.2010 um 16:25 Uhr
DSDP - Deutschland sucht den...
Ein Blog zum Stand des DFB-Pokals.
--- entnommen von meinem Blog AndiAlthoff.de ---
DSDP - Deutschland sucht den Pokalsieger
Im einer langen, für viele doch zähen, enttäuschenden Ausscheidung von insgesamt 64 Teilnehmern im Feld haben sich zwei Kandidaten durchgesetzt und stehen im Finale. Hierbei handelt es sich um keine Unbekannten: zum einen haben wir den erfolgreichen Rekordsieger, der bereits auf 14 errungene Titel zurückblicken kann, zum anderen einen hungrigen Starter, der gerade in diesen Ausscheidungswettbewerben stets eine gute Figur macht und sich bereits zum zehnten Mal für das Duell der letzten Zwei qualifizieren konnte.
Wer bei letztgenanntem dachte, die jüngste Mottoshow unter der kreativen Bezeichnung "Halbfinale” sei ein Selbstläufer, nur weil der Gegner nicht aus Liga 1, sondern Liga 2 kam, der staunte nicht schlecht, als dieses über weite Strecken packende Duell doch enger zuging, als erwartet. Hätte der sich durch in dieser Saison so viele erzielte Tore in aller Munde spielende Kollege Thurk hier oder da etwas cooler gezeigt, oder wäre vom Glück etwas stärker beseelt gewesen, hätte der Ausgang vielleicht ein ganz anderer werden können. So setzte sich am Ende unter "Berlin… Berlin… Wir fahren nach Berlin”-Gesängen doch der Favorit durch.
Das andere Duell der letzten Mottoshow konnte das Aushängeschild der Deutschen Fußball-Pokalszene knapp in der Verlängerung gewinnen. In der regulären Zeit war noch kein Sieger gefunden. Als System zerstörende Treter wurden die Gastgeber beschimpft und die Statistik sollte dem Ankläger recht geben. Die Foulbilanz von 25:9 ging eindeutig an die Hausherren, denen vorgeworfen wird, das Spiel des Gegners mit unfairen Mitteln schon im Aufbau zu hindern, so dass der Gegner seinen Spielstil nicht aufführen kann. Bei jedem Foul inmitten des Feldes wartete der Zuschauer nach den Verbalattacken im Vorfeld auf eine rege Kartenverteilung des leitenden Juroren. Vergebens, erst spät griff Knut Kircher ins Brusttäschlein um mit einem gelb-farbigen Signal klarzumachen, dass es in der Form nicht weiter gehen wird. Dieses Signal hat allerdings ein Spieler der anklagenden Partei erhalten, weil er in Ringermanier seinen Gegenüber stoppte.
Mit einem wundervoll vorgetragenen Solo läutete Arjen Arie Robben dann die Siegeszeremonie der Gäste aus dem Freistaat Bayern ein. Ein Solo, welches aussah, wie gute Musik klingt oder wie ein Festtagsbraten nach Großmuttis Geheimrezept schmeckt. "Weltklasse” ist in den Gazetten des Landes überall zu lesen und damit ist diese formidable Einzelleistung in 11 Buchstaben kurz und knapp aber doch so treffend formuliert.
Am 15. Mai heißt es im Berliner Olympiastadion dann zum 67. Mal "Deutschland sucht den Pokalsieger”. Es sei denn, wütende Fans des Hauptstadtvereins haben nach dem zu dem Zeitpunkt bereits besiegelten Abstieg der Hertha das Stadion in einem erneuten Anfall von Wut und Hass in Schutt und Asche gelegt.
--- entnommen von meinem Blog AndiAlthoff.de ---
DSDP - Deutschland sucht den Pokalsieger
Im einer langen, für viele doch zähen, enttäuschenden Ausscheidung von insgesamt 64 Teilnehmern im Feld haben sich zwei Kandidaten durchgesetzt und stehen im Finale. Hierbei handelt es sich um keine Unbekannten: zum einen haben wir den erfolgreichen Rekordsieger, der bereits auf 14 errungene Titel zurückblicken kann, zum anderen einen hungrigen Starter, der gerade in diesen Ausscheidungswettbewerben stets eine gute Figur macht und sich bereits zum zehnten Mal für das Duell der letzten Zwei qualifizieren konnte.
Wer bei letztgenanntem dachte, die jüngste Mottoshow unter der kreativen Bezeichnung "Halbfinale” sei ein Selbstläufer, nur weil der Gegner nicht aus Liga 1, sondern Liga 2 kam, der staunte nicht schlecht, als dieses über weite Strecken packende Duell doch enger zuging, als erwartet. Hätte der sich durch in dieser Saison so viele erzielte Tore in aller Munde spielende Kollege Thurk hier oder da etwas cooler gezeigt, oder wäre vom Glück etwas stärker beseelt gewesen, hätte der Ausgang vielleicht ein ganz anderer werden können. So setzte sich am Ende unter "Berlin… Berlin… Wir fahren nach Berlin”-Gesängen doch der Favorit durch.
Das andere Duell der letzten Mottoshow konnte das Aushängeschild der Deutschen Fußball-Pokalszene knapp in der Verlängerung gewinnen. In der regulären Zeit war noch kein Sieger gefunden. Als System zerstörende Treter wurden die Gastgeber beschimpft und die Statistik sollte dem Ankläger recht geben. Die Foulbilanz von 25:9 ging eindeutig an die Hausherren, denen vorgeworfen wird, das Spiel des Gegners mit unfairen Mitteln schon im Aufbau zu hindern, so dass der Gegner seinen Spielstil nicht aufführen kann. Bei jedem Foul inmitten des Feldes wartete der Zuschauer nach den Verbalattacken im Vorfeld auf eine rege Kartenverteilung des leitenden Juroren. Vergebens, erst spät griff Knut Kircher ins Brusttäschlein um mit einem gelb-farbigen Signal klarzumachen, dass es in der Form nicht weiter gehen wird. Dieses Signal hat allerdings ein Spieler der anklagenden Partei erhalten, weil er in Ringermanier seinen Gegenüber stoppte.
Mit einem wundervoll vorgetragenen Solo läutete Arjen Arie Robben dann die Siegeszeremonie der Gäste aus dem Freistaat Bayern ein. Ein Solo, welches aussah, wie gute Musik klingt oder wie ein Festtagsbraten nach Großmuttis Geheimrezept schmeckt. "Weltklasse” ist in den Gazetten des Landes überall zu lesen und damit ist diese formidable Einzelleistung in 11 Buchstaben kurz und knapp aber doch so treffend formuliert.
Am 15. Mai heißt es im Berliner Olympiastadion dann zum 67. Mal "Deutschland sucht den Pokalsieger”. Es sei denn, wütende Fans des Hauptstadtvereins haben nach dem zu dem Zeitpunkt bereits besiegelten Abstieg der Hertha das Stadion in einem erneuten Anfall von Wut und Hass in Schutt und Asche gelegt.
Aufrufe: 1304 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 0 | Erstellt:25.03.2010
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