08.01.2013 um 01:23 Uhr
Arjen Robben - Where is my mind
Es ist der 29. August im Jahre 2009. Um circa 20:16 titeln die ersten Sportseiten "Robbery - Die beste Flügelzange der Welt" und ähnliche Meldungen. Doch was war dem vorausgegangen? Beginnen wir von ganz vorne. Bayern startete sehr schlecht in die Saison. Tabellenplatz 14, in Wort VIERZEHN, nach dem 3. Spieltag. Es lag vorallem an der Art und Weise, wie der FC Bayern diese drei Spiele gestaltete. Man hatte zwar mit Ribery den Ausnahmespieler, der den Unterschied ausmachen kann, doch stellten sich mittlerweile alle Bundesligavereine auf ihn ein, indem sie ihn mit mindestens zwei Männern bewachten. Und so kamen nach drei Spieltagen gerade einmal 3 Tore in der Offensive raus. Nur mal so zum Vergleich und ohne den HSV Fans auf den Schlips zu treten. Der HSV hatte schon 9 Tore zu dieser Zeit. Es musste also etwas getan werden. Und das noch bis zum 31. August geöffnete Transferfenster bot den Bayern die Möglichkeit etwas zu tun. Sie bedienten sich bei den von Real Madrid aussortierten Niederländern. Es sollte Arjen Robben werden, ein Mann der den rechten Flügel perfekt einnehmen könnte und somit den Druck von Ribery nehmen könnte. Das Wort "könnte" spielte hier jedoch eine große Rolle. Denn Robbens Spielart war bekannt. Mit Tempo auf den Verteidiger zu und dann nach innen ziehen und den Abschluss suchen. Die Antwort auf all die offenen Fragen sollte dann sein erster Bundesligaspiel geben. Zu dem Spiel will ich hier gar nicht viele Worte verlieren, ich denke ein einziges Video zeigt schon, was wenige Minuten und Sekunden vorrausgegangen war.
Robben das erste Mal im Bayerntrikot
Unsere neue Nummer 10 schlug ein und wie. Von nun an hatten die Bayern eine "Flügelzange" mit der der Rest der Liga erst einmal so gar nicht klarkam. Die Bayern übernahmen zwar "erst" am 24. Spieltag zum ersten Mal die Tabellenführung, jedoch konnte besonders Arjen Robben ein großer Dank für das Erklimmen der Tabellenspitze zugesprochen werden. Er schaffte es in seiner ersten Bayern Saison, die für ihn 24 Spiele in Anspruch nahm auf sagenhafte 16 Tore und 7 Vorlagen. So viel sei gesagt zu dem Bundesliga Start unserer Nummer 10.
Ein besonderes Augenmerk möchte ich jedoch auf die Champions League Saison legen. Die Bayern schafften es durch ein fulminantes 4:1 bei Juventus Turin ins Achtelfinale der Champions League. Der Gegner hieß AC Florenz. Als Gruppenzweiter musste der FC Bayern zu erst in München ran. Man gewann 2:1, wovon Robben ein Tor per Elfmeter beisteuerte. Das Rückspiel in Florenz sollte also noch einmal eine sehr schwierige Angelegenheit werden. Und das wurde sie auch. Bayern lag durch schwere Abwehrfehler 3:1 hinten und schien dem K.O. nahe. Doch dann kam unsere Nummer 10. An der Außenlinie bekam er den Ball. Jeder konnte ahnen was er als nächstes machen würde. Mit Tempo auf den Verteidigen und in die Mitte ziehen und dann den Abschluss suchen. Robben suchte nicht nur den Abschluss, er fand ihn auch. Robben schoss aus gefühlten 25 Meter Entfernung und versenkte den Ball unhaltbar im Winkel des Toren. Dieses Tor sicherte den FC Bayern das Weiterkommen ins Viertelfinale der Champions League.
Der Gegner hieß Manchester United. Viele Bayern Fans freuten sich auf das Duell. Nach den ersten 5 Minuten des Hinspiels in München war diese Freude jedoch wieder verflogen. Man lag schnell mit 0:1 hinten und fand nur schwer ins Spiel. Dennoch war der FC Bayern über 90 Minuten das bessere Team, es schien jedoch so als hätte Manchester einfach nur die bessere Kaltschnäuzigkeit. Ribery brachte die Bayern durch einen Freistoß wieder halbwegs in Position. Die 90. Minute dann jedoch war einfach nur eine Genugtuung für jeden Bayern Fan. Sehen sie selbst:
Die 90. Minute
Die Bayern gingen also wieder mit einem 2:1 Sieg in das auswärtige Rückspiel. Nur jede Mannschaft weiß um die Schwierigkeit im Old Trafford zu bestehen. Nach 40. Minuten hieß es 3:0 für Manchester United und der FC Bayern sah keinen einzigen Stich. Es schien eine Demütigung a la Barcelona zu werden. Mit einem typischen Olic-Tor kam Bayern dann jedoch kurz vor der Halbzeit zurück ins Spiel. Es fehlte nur noch EIN TOR. Die Bayern bestimmten die zweite Halbzeit und dann kam die 74. Spielminute.
74. Spielminute
Spätestens mit diesem Tor hatte Bayern seinen eigenen Messi gefunden. Die Bayern verloren dann zwar bitter, aber verdient, im Champions League Finale, jedoch konnte die Bilanz der Saison lauten: Robben war der perfekte Neuzugang.
Teil 2
Robben das erste Mal im Bayerntrikot
Unsere neue Nummer 10 schlug ein und wie. Von nun an hatten die Bayern eine "Flügelzange" mit der der Rest der Liga erst einmal so gar nicht klarkam. Die Bayern übernahmen zwar "erst" am 24. Spieltag zum ersten Mal die Tabellenführung, jedoch konnte besonders Arjen Robben ein großer Dank für das Erklimmen der Tabellenspitze zugesprochen werden. Er schaffte es in seiner ersten Bayern Saison, die für ihn 24 Spiele in Anspruch nahm auf sagenhafte 16 Tore und 7 Vorlagen. So viel sei gesagt zu dem Bundesliga Start unserer Nummer 10.
Ein besonderes Augenmerk möchte ich jedoch auf die Champions League Saison legen. Die Bayern schafften es durch ein fulminantes 4:1 bei Juventus Turin ins Achtelfinale der Champions League. Der Gegner hieß AC Florenz. Als Gruppenzweiter musste der FC Bayern zu erst in München ran. Man gewann 2:1, wovon Robben ein Tor per Elfmeter beisteuerte. Das Rückspiel in Florenz sollte also noch einmal eine sehr schwierige Angelegenheit werden. Und das wurde sie auch. Bayern lag durch schwere Abwehrfehler 3:1 hinten und schien dem K.O. nahe. Doch dann kam unsere Nummer 10. An der Außenlinie bekam er den Ball. Jeder konnte ahnen was er als nächstes machen würde. Mit Tempo auf den Verteidigen und in die Mitte ziehen und dann den Abschluss suchen. Robben suchte nicht nur den Abschluss, er fand ihn auch. Robben schoss aus gefühlten 25 Meter Entfernung und versenkte den Ball unhaltbar im Winkel des Toren. Dieses Tor sicherte den FC Bayern das Weiterkommen ins Viertelfinale der Champions League.
Der Gegner hieß Manchester United. Viele Bayern Fans freuten sich auf das Duell. Nach den ersten 5 Minuten des Hinspiels in München war diese Freude jedoch wieder verflogen. Man lag schnell mit 0:1 hinten und fand nur schwer ins Spiel. Dennoch war der FC Bayern über 90 Minuten das bessere Team, es schien jedoch so als hätte Manchester einfach nur die bessere Kaltschnäuzigkeit. Ribery brachte die Bayern durch einen Freistoß wieder halbwegs in Position. Die 90. Minute dann jedoch war einfach nur eine Genugtuung für jeden Bayern Fan. Sehen sie selbst:
Die 90. Minute
Die Bayern gingen also wieder mit einem 2:1 Sieg in das auswärtige Rückspiel. Nur jede Mannschaft weiß um die Schwierigkeit im Old Trafford zu bestehen. Nach 40. Minuten hieß es 3:0 für Manchester United und der FC Bayern sah keinen einzigen Stich. Es schien eine Demütigung a la Barcelona zu werden. Mit einem typischen Olic-Tor kam Bayern dann jedoch kurz vor der Halbzeit zurück ins Spiel. Es fehlte nur noch EIN TOR. Die Bayern bestimmten die zweite Halbzeit und dann kam die 74. Spielminute.
74. Spielminute
Spätestens mit diesem Tor hatte Bayern seinen eigenen Messi gefunden. Die Bayern verloren dann zwar bitter, aber verdient, im Champions League Finale, jedoch konnte die Bilanz der Saison lauten: Robben war der perfekte Neuzugang.
Teil 2
Aufrufe: 2450 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 1 | Erstellt:08.01.2013
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