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28.11.2013 | 4861 Aufrufe | 13 Kommentare | 6 Bewertungen Ø 8.5
Bleibt Alonso bei zwei Titeln?
Alonso - Champion "ohne" Titel
Der kompletteste Fahrer?

Ein weiteres unbefriedigendes Jahr geht für Fernando Alonso zu Ende - wieder wird er Zweiter in der Fahrerweltmeisterschaft hinter Sebastian Vettel. Der Unterschied zu letztem Jahr: Er wusste es spätestens seit Singapur und verlor den Titel nicht in einem Thriller wie in 2012.

Fernando kann nicht zufrieden sein, aber stolz sein auf seine Leistung, trotz der Vizemeisterschaft und dem dritten Platz in der Konstrukteursweltmeisterschaft. Allerdings wird er sich langsam vorkommen wie im falschen Film: Er fährt seit fast 10 Jahren quasi durchgängig um die Weltmeisterschaft, gewinnt dabei "nur" zwei Titel, während der 8 Jahre jüngere Vettel bereits die doppelte Anzahl geschafft hat.


Die Showdowns

Die These vom komplettesten Fahrer steht schon seit einer halben Ewigkeit im Raum, weil sie auch schwer zu widerlegen ist. Alonso war in 5 Showdowns um die WM-Krone verwickelt in den letzten 8 Jahren, aber zu seiner Enttäuschung konnte er nur 2006 mit Renault diese für sich entscheiden begünstigt durch einen Motorenausfall des in Führung liegenden Schumachers im Rennen davor, was den siebenfachen Champion punktetechnisch auf Augenhöhe mit Alonso gebracht hätte.

Im Finale sicherte sich Fernando Alonso souverän die Weltmeisterschaft mit einem Sieg, während Schumacher nach überstandenem Reifenschaden in seinem ersten Abschiedsrennen seinen Kampfeswillen ein weiteres Mal aufblitzen ließ.

2007 gab es die erste schmerzliche Niederlage für Alonso: Er verlor die Weltmeisterschaft gegen Kimi Räikkönen im Finale von Sao Paolo. Über die Saison hinweg haben teaminterne Querelen dafür gesorgt, dass keiner der beiden McLaren Fahrer sich absetzen konnte und so der Ferrari-Pilot noch eine theoretische Chance hatte. Alonso musste vor Räikkönen landen, was ihm misslang: Die Ferraris setzten sich von Startreihe 1 startend ab, kontrollierten das Rennen, während Hamilton sich selbst abschoss und Alonso hilflos hinterher fuhr.

2010 war vielleicht die bitterste Niederlage für Alonso: 4 Fahrer konnten theoretisch Weltmeister werden in Abu Dhabi, nur zwei davon wurden von der breiten Masse Chancen ausgerechnet: Fernando Alonso und Mark Webber, der spätere Champion Vettel war zwar der aktuell schnellste Mann im Feld, doch der Punkteabstand war zu groß und der Ferrari zu konkurrenzfähig. Hamilton musste das Rennen gewinnen und alle anderen mussten punktlos aufgeben, damit er seinen zweiten Titel hätte holen können. Doch Ferrari patzte: Sie konzentrierten sich auf Mark Webber, um ihn hinter sich zu halten, verschliefen aber, dass Rosberg im Mercedes und Kubica sowie Petrov im Renault Alonsos altes Weltmeisterteam- die Reifen wechselten. Vettel fuhr den Sieg souverän nach Hause, während Alonso verzweifelt versuchte, an Petrov vorbei zu kommen. Letztlich war für Alonso nichts zu gewinnen, egal, wie die Taktik wohl gewählt worden wäre: Konzentriert man sich auf Vettel, hätte Webber ihn vermutlich kassiert, so herum, war es dann eben Vettel.

2012 war das vielleicht spannendste Finale für Alonso er lag mit 15 Punkten hinter Vettel (wie Vettel in 2010) und der Red Bull war das schnellere Auto. Doch bereits im Qualifying ließen beide ihre Nerven aufblitzen: Es ging für beide um die dritte Weltmeisterschaft. Die WM-Führung wechselte infolge von Vettels Unfall und dem einsetzenden Regenchaos ständig hin und her: Letztlich hätte Alonso den Rennsieg benötigt, doch dieser war ihm nicht vergönnt. Eine weitere Enttäuschung im Showdown für Alonso.

Allerdings bleibt festzuhalten, dass Alonso sich im Finale von 2012 absolut nervenstark präsentiert hat, wie die ganze Saison über und auf dem Podest landete in einem absolut chaotischen Rennen in einem Wechselbad der Gefühle. Konnte man vielleicht früher über Alonso sagen, er sei zu hitzig in manchen Situationen, hat er dies hier widerlegt.


Der kompletteste Fahrer neben Vettel

Genau hier liegt nämlich Fernando Alonsos Stärke: Er fährt unglaublich konzentriert, taktisch und dennoch immens schnell im Rennen. In den letzten Jahren hat Alonso den Zuschauern viel Spaß bereitet mit spektakulären Überholmanövern und Husarenritten aufs Podest von schlechter Position aus oder gar auf das Siegerpodest. Immer wieder zeigt der Spanier, zu was er im Rennen fähig ist und wie konstant er ist.

Galt er schon seit seinem ersten Rennsieg 2003 im Renault als immens talentiert und egal wie sehr er diesen Status auch in den Folgejahren untermauerte oder auch teilweise einbüßte, was Alonso im Jahre 2012 ablieferte, war eine absolute Sensation. Hier hat er für mich seinen Status als komplettesten Fahrer (vorübergehend) zementiert. Kein Fahrer stand häufiger auf dem Podest als Alonso, nur Vettel konnte mehr Rennsiege in dieser Saison einfahren und er schaffte dies in einem mehr als problematischen Ferrari, dessen Heck unglaublich instabil war zu Saisonbeginn. Erstmals zu sehen, wie schwierig der Ferrari zu fahren war, gab es in Australien, wo sowohl Massa als auch Alonso einen Ausritt ins Kiesbett zu verzeichnen hatten. Alonso ging von Startplatz 10 ins Rennen, Massa von 17. Der Spanier holte sich dennoch 10 Punkte für den 5. Platz.

Schon in Malaysia konnte Alonso im Regen einen Rennsieg einfahren, weil er einfach cooler blieb als der Rest des Feldes, keine Fehler einstreute und Perez das Auto beinahe wegwarf, als er auf Alonso aufschloss. Weiterhin gelang es Alonso im Verlauf der Saison, in Silverstone und Hockenheim Pole Position in heftigen Regenwetter einzufahren.

Alonso hat 2012 eines gezeigt: Wenn die Bedingungen schwierig werden, profitiert er mehr davon als vielleicht das gesamte Feld. Kein Team kam wirklich mit den Reifen und Herausforderungen der Saison 2012 zurecht: Nur Alonso stach aus der Menge heraus und führte die WM souverän an, bevor ihn die technische Entwicklung seines Teams ins Hintertreffen gegen die Red Bulls brachte.

Auch zu Beginn der Saison 2013 schien sich dies zu bewahrheiten, aber was früh in der Saison klar wurde: Alonso wird ungeduldig, will endlich seinen dritten Weltmeisterschaftstitel. In Malaysia leistete er sich einen Schnitzer und verlor den Frontflügel, fiel aus. Später im Jahr sah man immer wieder einen immens unentspannten Spanier, der auf Konfrontation mit seinem Team aus ist. Die Saison lief gut bis Monaco, wo erstmals Zweifel am Ferrari aufkamen .Zuvor gewann Alonso zwei Rennen sehr dominant, holte einen zweiten Platz in Australien und ohne DRS einen siebten Platz in Bahrain eine gute Billanz. In Monaco fand der Ferrari keine Pace, konnte in Kanada aber als einziges Fahrzeug (mit Alonso am Steuer) in etwa die Geschwindigkeit von Vettel mitgehen. Der war aus Ferrari Sicht leider aber schon viel zu weit weggezogen. Danach entwickelt sich der Ferrari quasi nicht mehr weiter, wird von Mercedes und auch Lotus überholt in der technischen Entwicklung. Ferrari fährt fortan gegen Sauber um 5. Plätze zumindest mit Alonso. Trotz dass der Ferrari F138 aussichtslos unterlegen gegen mindestens zwei Autos pro Rennwochenende ist, behält Alonso die Vizemeisterschaft. Ein schwacher Trost, aber eine immense Leistung.

Besonders in Texas und Sao Paolo zeigte Alonso erneut seine Klasse und erinnerte, warum vermutlich nur er in der Lage ist, Ausrutscher von Vettel und Red Bull zu nutzen bei etwa ausgewogenen Leistungen der Fahrzeuge. In Texas kämpft Alonso gegen Hülkenberg, der in Turn 1 per DRS vorbeizieht (außen herum). Alonso weiß, dass er nicht mit dagegenhalten die Position verteidigen kann, sondern nur über Traktion. Er bleibt cool, lässt Hulk gewähren und fährt die Kurve mit größtmöglichem Schwung, sodass er Hülkenberg danach hart in Schach halten kann. Er behält seine Position bis zum Rennende. In Sao Paolo befindet er sich gar in der Position, mit Webber im absolut überlegenen Red Bull zu konkurrieren, greift diesen hart an, versucht ihn zu Fehlern zu zwingen, jedoch ohne Erfolg. Dennoch holt er einen überraschenden aber souveränen Podestplatz für sein Team. Ebenfalls bezeichnend: Im regnerischen, schwierigen Qualifying, stellt Alonso sein Fahrzeug auf Platz 3: Hätte Vettel ihm nicht früh die Tür zu geworfen, hätte er die Rennführung übernehmen können.

Alonsos größtes Pfund fahrerisch ist einmal seine große Erfahrung, seine unfassbare Rennintelligenz und seine große Übersicht und Konsequenz: Er spielt mit den Reifen, schont sie über Runden, um gegen Ende des Stints angreifen zu können. Sieht er eine Chance, geht er vorbei. Es passiert höchst selten, dass sich Alonso in einem Infight aufreibt oder gar das Auto wegwirft in einem Unfall. Bei der Anzahl an Überholmanövern, die Fernando zeigt, ist das schon höchst beachtlich, dass es quasi nie zu Zwischenfällen kommt. Seine mentalen Fähigkeiten erlauben es ihm, auch in unterlegenen Autos mitzuhalten, was sein 2. Platz diese Saison beweist.

Die Schwachstelle von Alonso lässt sich jedoch aus seiner Stärke herauslesen: Häufig genug leistet er sich Schnitzer im Qualifying, holt nicht das maximal mögliche aus den Gegebenheiten heraus. Er gewann nur knapp das Qualifying-Duell mit Massa in diesem Jahr. Nun ist der Ferrari kein auf Qualifying ausgelegtes Auto (der Bolide schont die Reifen zu sehr, hat folglich keine perfekte Temperatur für eine schnelle Runde). Hier muss Alonso sich verbessern, denn die schlechten Ergebnisse im Qualifying disqualifizieren ihn quasi von vorne herein für eine Weltmeisterschaft. Wäre Alonso nicht derart stark im Rennen, wären seine Ergebnisse in der Form nicht möglich.

Hier liegt der klare Nachteil gegenüber Sebastian Vettel: Während Sebastian den Teamkollegen seit Jahren im Qualifying demontiert und daraufhin sein Rennen einteilen kann, ist Alonso gezwungen zu kämpfen. Bis er sich durchs Feld gepflügt hat, war der Heppenheimer häufig genug schon weg (bspw. In Kanada 2013). Auch die übrigen Pluspunkte wie Erfahrung, Übersicht und Rennintelligenz hat oder wird Alonso auf Sicht gegen Vettel verlieren, denn der 4-fach-Champion fährt mittlerweile ebenfalls dermaßen intelligent seine Rennen zu Ende, dass man ihn über die Konstanzschiene nur noch schwer abfangen kann. Fernando ist gefordert, aber ich bin zuversichtlich, dass er es schaffen kann.


Ein schwieriger Kerl

Was ebenfalls bei Alonso häufig genug zu Problemen geführt hat ist seine dominante Persönlichkeit. Auch wenn man die Karrieren der drei Ausnahmepiloten (Vettel, Alonso, Hamilton) vergleicht, fallen Unterschiede auf: Während Hamilton und Vettel bisher 2 beziehungsweise 3 Teams angehörten, hat Alonso mittlerweile deutlich mehr Internas kennen lernen dürfen oder müssen. 4 Teams hatten bisher das Privileg, Alonso unter Vertrag zu haben. Titel gewann Alonso nur bei Renault.

Hamilton und Alonso haben sich gar schon im selben Team getroffen und haben mit einem sehr starken, dominanten Auto die Fahrerweltmeisterschaft gegen Räikkönen begraben. Querelen und Eitelkeiten während der Saison sorgten für miese Stimmung im Team und die Kämpfe auf und neben der Strecke waren sehr verbissen.

Auch bei Ferrari hat Fernando früh die Weichen für das gestellt, was Felipe seit nunmehr 4 Saisons mitmachen muss: In China überholt Alonso seinen Teamkollegen in der Boxeneinfahrt, weil er nicht auf den Service des Teams warten will. In Hockenheim pfeift das Team Massa zurück, weil Fernando schneller als er ist. Der Spanier bringt sich immer wieder in die Situation, die klare Nummer 1 eines Teams zu sein oder sein zu wollen. Es ist löblich, dass er diesen Druck annimmt, doch fallen schlechte Ergebnisse automatisch auf ihn zurück, wenn der Erfolg ausbleibt. So passiert es auch aktuell bei Ferrari, weswegen man Fernando den letzten Ferrari-Champion an die Seite stellt. Ein deutlicher Wink mit dem Zaunpfahl, dass Alonso sich ändern muss. Aber häufig genug endet die Beziehung bei Alonso und seinen Teams in Tragik, bekommt er seinen Willen nicht durchgedrückt.


Kimi vs. Nando

Das Teamduell Alonso gegen Kimi ist zweifelsfrei für mich die interessanteste Konstellation der gesamten Saison. Man sieht es nicht allzu oft dieser Tage, dass zwei so unfassbar begnadete Racer im selben Material auf die Piste steigen, um sich saures zu geben.

Eine Neuverpflichtung war aus Ferrari-Sicht aber auch notwendig: Zu eingefahren waren die Mechanismen, zu wenig wurde Alonso gepusht und geärgert. Die ganze Situation war aus meiner Sicht für den Spanier zu komfortabel, was nicht bedeutet, dass er deswegen nicht Weltmeister wurde. Aber ein gewisser Schlendrian ist bei der Scuderia nicht von der Hand zu weisen. Kimi bringt Aufbruchstimmung und Herausforderung zugleich: Beides wird benötigt, will man Vettels Durchmarsch verhindern oder die immer stärker werdenden Mercedes in Schach halten.

Auf der Strecke sind beide Fahrer ähnlich: Sehr konstant, sehr taktisch, sehr intelligent. Im Qualifying haben sich beide nicht unangefochten präsentiert: Die gleichen Stärken, die gleichen Schwächen. Der Unterschied?

Für mich ist Alonso der stärkere Überholer und der größere Kämpfer: Kimi verharrte die letzten zwei Jahre häufig in Positionen, um die Reifen zu schonen, was allerdings auch die große Stärke seines Boliden war. Spielte Kimi also nur das Blatt, was er auf der Hand hatte oder lässt er phasenweise den Killerinstinkt vermissen. Während Alonso zwei Rennsiege verbuchen konnte im Jahr 2013, gelang Räikkönen nur einer, obwohl er mindestens genauso oft die Chance auf den Sieg hatte (Australien, Barcelona, Hockenheim).

In Sachen Politik kann das Pendel ebenfalls in beide Richtungen ausschlagen: Alonso setzt sich als Nummer 1 durch, weil er das Team hinter sich bündelt oder er wird verstoßen und degradiert wie einst bei McLaren.

Diese könnten ohnehin eine Option für Alonsos weitere Zukunftsplanung werden, denn Honda will unbedingt den Spanier in ihrem Team wissen, wenn sie wieder einsteigen im Jahr 2015. Ich persönlich glaube auch nicht, dass Alonso noch lange warten möchte, bis der nächste Titel endlich fällig wird: Seine Zeit läuft davon und Vettel wird nicht schwächer oder zeigt Anzeichen von Demotivierung. Wenn es 2014 nach diesen Einschnitten im Reglement nicht klappt für Ferrari und Alonso, bezweifle ich, dass diese Kombination noch Früchte tragen kann. Das Verhältnis wird schwieriger und die Wahrscheinlichkeit, dass die Scuderia irgendwann wieder Deutsch spricht nicht geringer. Fernandos einzige Option bei einem Misserfolg kann für mich nur ein weiterer Teamwechsel sein, will er doch noch den dritten Titel einheimsen.

Vielleicht kann Alonso ja dann dabei zuschauen als Weltmeister, wie sich ein weiterer Fahrer beim Traditionsrennstall die Zähne ausbeißt, weil die Konkurrenz gefestigter und innovativer vorgeht als das springende Pferd.

Ich würde mir wünschen, dass Alonso mit mehr als zwei Titeln abtritt. Er ist ein grandioser Fahrer und eine große Persönlichkeit mit Charisma und bereichert die Formel 1 seit Jahren mit seiner Anwesenheit. Bei so vielen knappen Entscheidungen und Niederlagen, sollte Karma auch mal auf der Seite des Spaniers sein.

KOMMENTARE
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Jiras
30.11.2013 | 15:20 Uhr
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Jiras : Stimme nicht zu
30.11.2013 | 15:20 Uhr
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Jiras : Stimme nicht zu
das Alonso der kompletteste Fahrer ist, für mich ist das seit dieser Saison Vettel. Bis 2012 hätte ich dir zugstimmt aber inzwischen ist es Alonso nicht mehr.

Es wurde schon angesprochen, sein Qualif. ist zu schlecht. Und das liegt nicht nur am Ferrari, denn wenn er 14:5 Duelle gegen Massa gewonnen hätte, kay, aber zuletzt war Massa fast immer schneller im Quali als Alonso, und das Quali gehört im Motorsport eben dazu, und wer da es nicht schafft die eine Runde hinzuknallen der kann auch nicht als kompletter Fahrer gelten. Alonso ist sicherlich weiter einer der besten Fahrer, aber er muss dies beweisen. Er hatte 2 Mal die Chance gegen Vettel zu gewinnen. 2012 hat Vettel es mit einem grandiosen Endspurt und Kampfgeist im letzten Rennen gedreht, man darf auch an den vor- oder drittletzten GP erinnern wo Vettel von Startplatz 24 noch aufs Podium gefahrn ist. Und 2010 hat Ferrari & Alonso es verloren es hatte ihm ja niemand verboten Petrow zu überholen.

Zudem scheint Alonso nicht mehr so motiviert zu sein und motzt immer mehr gegen das eigene Team, so als wenn er das Opfer von Ferrari wäre. Nein, Alonso muss beweisen dass er noch so gut ist, und zwar im nächsten Jahr. Aktuell wäre Alonso für mich keiner der Top 3 Fahrer der Formel 1. Nach dem letzten halben Jahr wäre mein Ranking:

Vettel
Grosjean
Hülkenberg

Und danach wirds schon schwarz weil alle Anderen Schatten und Licht hatten.
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Joyside
01.12.2013 | 10:07 Uhr
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Joyside : 
01.12.2013 | 10:07 Uhr
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Joyside : 
Sauberer Blog, 10P!

Aber ich möchte bei all dem Lob auf Alonso mal widersprechen. Wenn du solche knappen Kisten im "Finale" immer verlierst, ist das nicht nur Pech. Das kann einmal oder zweimal passieren, aber ein echter Champion nimmt sich seine Titel, egal was passiert. Siehe Vettel in Brasilien. Der war nach seinem Dreher auch auf dem letzten Platz und hat sich den Titel nicht nehmen lassen.

Am Ende der Karriere zählt nur, wieviele Titel auf der Autogrammkarte stehen, und wenn Alonso dort "nur" zwei stehen haben sollte, wird er später von der Masse als weniger großer Fahrer gesehen werden, wie Vettel oder Schumacher.

Die breite Masse wird sich in 20 Jahren nicht mehr erinnern, ob Alonso der "komplettere" Fahrer als Vettel war, oder ob Alonso seine Titel aufgrund des Autos/Teams nicht geholt hat.

Alonso muss sich fragen, warum er in solchen Finalsituationen meistens zweiter Sieger ist, und mit einfachen Erklärungen wie "Vettel hatte das bessere Auto", oder "Mein Team hat Mist gebaut" wird es nicht getan sein.
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MasterStief
09.12.2013 | 15:12 Uhr
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09.12.2013 | 15:12 Uhr
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BTW: Ich sage auch, dass Vettel besser ist...der Erfahrungsvorsprung ist weg
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