27.02.2012 um 14:28 Uhr
0,89%
Der prozentuale Anteil eines Fußballspiels an einer 7-Tage-Woche.
Verdammt wenig. Aber gerade deshalb genießt man es ja so. Immer nur eine kleine Dosis, die gerade reicht um die Tage bis zum nächsten Spiel zu überbrücken. 90 heilige Minuten. Kein Telefon. Kein großes Palaver. Nur man selbst, der Fußball und ein emotionales Auf und Ab.
Nachher geht es dann ans Fachsimpeln. Da wird mit Freund und Feind der Spieltag akribisch auseinander genommen. Es wird geschimpft über dies und jenes, spekuliert über alles mögliche und natürlich das eigene Team gefeiert, so es der Spieltag wollte.
Das sind Abläufe die wohl jeder kennt. Und ich, nennt mich altmodisch, mag es genau so.
Was mich jedoch immer wieder irritiert sind die Tweetfrequenzen während die eigene Mannschaft spielt. Wenn man während eines Spiels 30 Tweets absetzt und die Zeit die man pro Tweet der "Timeline” widmet auf ca 1 Minute ansetzt. Dann reden wir hier von 1/3 des Spiels.
Wie kann das sein? Ist das vielleicht die Erkenntnis das es einem gar nicht um den Fußball an sich geht? Das man doch eigentlich eher interesse an einem Gespräch hat, als sich auf das bischen Fußball zu konzentrieren das uns die Woche bietet?
Vor allem: worüber will man reden? Wenn man sowieso mehr mit Social-Media als mit dem Spiel beschäftigt ist, dann ist auch die Diskussiobgrundlage schwindend gering.
Jeder kennt das Gefühl während eines Spiels irgendetwas loswerden zu wollen, ja evtl. sogar zu müssen. Kritik an einer Schiedsrichter-Entscheidung, der Leistung einzelner oder des gesamten Teams, an Fritz von TuT (Bayern-Fans werden wissen was ich meine), oder sei es der Kommentar eines Offiziellen, was-weiß-ich. Geschenkt. Macht man mal. Und auch mal mehr oder mal weniger.
Aber fast jede Szene und das gesamte drum-herum während des Spiels zu kommentieren und zu diskutieren empfinde ich als äußerst fragwürdig.
Das nimmt dem Spiel den Fokus den es (in der Regel) verdient hat. Wie soll da ein Gefühl für das Spiel entstehen, wenn alles was man sieht nur einzelne, zusammenhanglose Szenen sind.
Ist der Fußball einem dann wirklich so wichtig?
Ich verstehe es nicht.
Verdammt wenig. Aber gerade deshalb genießt man es ja so. Immer nur eine kleine Dosis, die gerade reicht um die Tage bis zum nächsten Spiel zu überbrücken. 90 heilige Minuten. Kein Telefon. Kein großes Palaver. Nur man selbst, der Fußball und ein emotionales Auf und Ab.
Nachher geht es dann ans Fachsimpeln. Da wird mit Freund und Feind der Spieltag akribisch auseinander genommen. Es wird geschimpft über dies und jenes, spekuliert über alles mögliche und natürlich das eigene Team gefeiert, so es der Spieltag wollte.
Das sind Abläufe die wohl jeder kennt. Und ich, nennt mich altmodisch, mag es genau so.
Was mich jedoch immer wieder irritiert sind die Tweetfrequenzen während die eigene Mannschaft spielt. Wenn man während eines Spiels 30 Tweets absetzt und die Zeit die man pro Tweet der "Timeline” widmet auf ca 1 Minute ansetzt. Dann reden wir hier von 1/3 des Spiels.
Wie kann das sein? Ist das vielleicht die Erkenntnis das es einem gar nicht um den Fußball an sich geht? Das man doch eigentlich eher interesse an einem Gespräch hat, als sich auf das bischen Fußball zu konzentrieren das uns die Woche bietet?
Vor allem: worüber will man reden? Wenn man sowieso mehr mit Social-Media als mit dem Spiel beschäftigt ist, dann ist auch die Diskussiobgrundlage schwindend gering.
Jeder kennt das Gefühl während eines Spiels irgendetwas loswerden zu wollen, ja evtl. sogar zu müssen. Kritik an einer Schiedsrichter-Entscheidung, der Leistung einzelner oder des gesamten Teams, an Fritz von TuT (Bayern-Fans werden wissen was ich meine), oder sei es der Kommentar eines Offiziellen, was-weiß-ich. Geschenkt. Macht man mal. Und auch mal mehr oder mal weniger.
Aber fast jede Szene und das gesamte drum-herum während des Spiels zu kommentieren und zu diskutieren empfinde ich als äußerst fragwürdig.
Das nimmt dem Spiel den Fokus den es (in der Regel) verdient hat. Wie soll da ein Gefühl für das Spiel entstehen, wenn alles was man sieht nur einzelne, zusammenhanglose Szenen sind.
Ist der Fußball einem dann wirklich so wichtig?
Ich verstehe es nicht.
Aufrufe: 1429 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 1 | Erstellt:27.02.2012
ø 8.0
KOMMENTARE
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27.02.2012 | 14:43 Uhr
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