09.08.2010 um 13:49 Uhr
"Der TSV ist wieder da!"
Mit lauten Sprechchören und voller Euphorie wurde die junge Truppe der Alemannia aus Aachen nach dem Sieg des gestrigen Derby Cups von den über 11.000 Fans gefeiert. Dass der Fußball schnelllebig ist und man schnell wieder vom Aufstieg oder einer erfolgreichen Saison träumt, ist klar. Aber klar ist auch: diese neue Alemannia ist hungrig, wild und hat wieder Freude am Spiel. Genau das, was die Fans wollen.
Die Rahmenbedingungen waren optimal: 11.287 Besucher, satter grüner Rasen und drei Mannschaften aus der Region, die sich einiges vorgenommen haben für die neue Saison. Fortuna Düsseldorf, Bayer Leverkusen und der Ausrichter aus Aachen. Von "zwei seriösen Gegnern" sprach Erik Meijer, neuer Manager und Lichtfigur in Aachen im Vorfeld des Turniers. Er stellte eine Mannschaft zusammen, die im Spiel gegen Leverkusen mit einem Durchschnittsalter von 22 Jahren auflief. Diese elf jungen Wilden, bezwangen dann Leverkusens B-Elf (immerhin mit Spielern wie Friedrich, Helmes und Kießling ausgestattet) 2:0. Chancen für weitere zwei bis drei Treffer waren allerdings durchaus gegeben.
Die Fans im Stadion trauten ihren Augen nicht. Dass die Truppe von Coach Peter Hyballa (selbst zarte 34 Jahre alt) kämpfen, ackern und laufen wird, das konnte man erwarten. Aber das aus der Elf, die in der Vorsaison maximal beim 4:0-Erfolg gegen Augsburg wirklich Fußball spielte, plötzlich auch noch ansehnlich kombiniert und den Spaß, den sie auf dem Platz hat, auf die Ränge versprüht, das konnte man wahrlich nicht absehen. Ist das alles nur Schall und Rauch in der Vorbereitung?
Es war nur ein Testturnier, bei dem es zwar um einen schicken Pokal ging, aber eben um keine wichtigen Punkte, allerdings zeigte dieser erste Auftritt auf dem Tivoli, dass diese Mannschaft fähig ist, die gebildete Euphorie aufzusaugen und Freude auf die Ränge zu bringen. Ehrlicher Fußball, wie man ihn sich in Aachen wünscht. Die Aussichten für die neue Saison scheinen rosiger denn je. Sicher, diese Mannschaft wird Fehler machen, auch mal eine herbe Niederlage einstecken müssen, doch wenn sie diese Leidenschaft zeigt, diesen Mut und Willen, dann kann man darüber hinweg sehen.
Vorbei die Zeiten der lahmen, ängstlichen Alemannia der letzten Saison? Zurück zu alten Werten? "Auf Gedeih und Verderb" eben. Der Derby Cup, den das blutjunge Team aus Aachen nun als ersten Pokal überhaupt in die Vitrine stellen kann, sollte diesen Aufschwung fördern. 10.000 Dauerkarten wurden bereits verkauft. Mehr werden garantiert folgen nach diesem Auftritt. Eigenmarketing vom Feinsten. Dass es in der kommenden Saison so weitergehen wird, mit Spielfreude, Einsatzwillen und Aufopferung für das Alemannia-Wappen, erscheint einem schon etwas gruselig. Doch was wäre der Tivoli ohne solche Vorstellungen. Die Saison kann kommen. Die Fans und vor allem Spieler sind hungrig. Hungrig auf Erfolg.
Die Rahmenbedingungen waren optimal: 11.287 Besucher, satter grüner Rasen und drei Mannschaften aus der Region, die sich einiges vorgenommen haben für die neue Saison. Fortuna Düsseldorf, Bayer Leverkusen und der Ausrichter aus Aachen. Von "zwei seriösen Gegnern" sprach Erik Meijer, neuer Manager und Lichtfigur in Aachen im Vorfeld des Turniers. Er stellte eine Mannschaft zusammen, die im Spiel gegen Leverkusen mit einem Durchschnittsalter von 22 Jahren auflief. Diese elf jungen Wilden, bezwangen dann Leverkusens B-Elf (immerhin mit Spielern wie Friedrich, Helmes und Kießling ausgestattet) 2:0. Chancen für weitere zwei bis drei Treffer waren allerdings durchaus gegeben.
Die Fans im Stadion trauten ihren Augen nicht. Dass die Truppe von Coach Peter Hyballa (selbst zarte 34 Jahre alt) kämpfen, ackern und laufen wird, das konnte man erwarten. Aber das aus der Elf, die in der Vorsaison maximal beim 4:0-Erfolg gegen Augsburg wirklich Fußball spielte, plötzlich auch noch ansehnlich kombiniert und den Spaß, den sie auf dem Platz hat, auf die Ränge versprüht, das konnte man wahrlich nicht absehen. Ist das alles nur Schall und Rauch in der Vorbereitung?
Es war nur ein Testturnier, bei dem es zwar um einen schicken Pokal ging, aber eben um keine wichtigen Punkte, allerdings zeigte dieser erste Auftritt auf dem Tivoli, dass diese Mannschaft fähig ist, die gebildete Euphorie aufzusaugen und Freude auf die Ränge zu bringen. Ehrlicher Fußball, wie man ihn sich in Aachen wünscht. Die Aussichten für die neue Saison scheinen rosiger denn je. Sicher, diese Mannschaft wird Fehler machen, auch mal eine herbe Niederlage einstecken müssen, doch wenn sie diese Leidenschaft zeigt, diesen Mut und Willen, dann kann man darüber hinweg sehen.
Vorbei die Zeiten der lahmen, ängstlichen Alemannia der letzten Saison? Zurück zu alten Werten? "Auf Gedeih und Verderb" eben. Der Derby Cup, den das blutjunge Team aus Aachen nun als ersten Pokal überhaupt in die Vitrine stellen kann, sollte diesen Aufschwung fördern. 10.000 Dauerkarten wurden bereits verkauft. Mehr werden garantiert folgen nach diesem Auftritt. Eigenmarketing vom Feinsten. Dass es in der kommenden Saison so weitergehen wird, mit Spielfreude, Einsatzwillen und Aufopferung für das Alemannia-Wappen, erscheint einem schon etwas gruselig. Doch was wäre der Tivoli ohne solche Vorstellungen. Die Saison kann kommen. Die Fans und vor allem Spieler sind hungrig. Hungrig auf Erfolg.
Aufrufe: 1331 | Kommentare: 0 | Bewertungen: 4 | Erstellt:09.08.2010
ø 5.3
COMMUNITY LOGIN
Statistik