Stuttgart: Rudi Molleker und Yannick Maden erhalten Wildcards

Von tennisnet
Rudi Molleker hat in Heilbronn gut jubeln
© privat/Florian Heer

Nachwuchstalent Rudi Molleker und Yannick Maden haben für das am Montag beginnende Rasenturnier in Stuttgart Wildcards erhalten. Der Südkoreaner Hyeon Chung (Knöchelverletzung) und der Franzose Gael Monfils (Erkrankung) mussten ihre Teilnahme am mit 729.340 Euro dotierten Event indes absagen - damit steht auch der zuletzt bei den French Open stark aufspielende Maximilian Marterer direkt im Hauptfeld.

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Mit Philipp Kohlschreiber, Peter Gojowczyk, Mischa Zverev, Jan-Lennard Struff, Florian Mayer sowie Marterer, Molleker und Maden schlagen damit nach aktuellem Stand acht deutsche Asse im 28er-Hauptfeld des ATP-Tornaments in der Schwabenmetropole auf.

Molleker überraschte zuletzt mit dem Titelgewinn in Heilbronn

Der 17-jährige Molleker, eines der größten Talente des Deutschen Tennis Bundes (DTB), hatte Ende Mai überraschend den Neckar Cup in Heilbronn gewonnen. Auch beim bestens besetzten Challenger Turnier hatte der Berliner eine Wildcard erhalten - und sich dann den Titel durch einen Finalsieg über den Tschechen Jiri Vesely, einen ausgebufften Top 100-Crack, gesichert. "Unwirklich" sei das alles, sagte Molleker später, "das ist bisher der beste Moment meiner Karriere."

Auch der Termin für das erste Match von Roger Federer steht fest : Der Grand-Slam-Rekordchampion, der die Sandplatzsaison ausgelassen hatte, greift am Mittwoch ins Geschehen des MercedesCups ein.

Am Samstag beginnt die Qualifikation mit Bachinger, Pütz & Co.

In Stuttgart sind vier deutsche Spiele bereits am Samstag in der Auftaktrunde der Qualifikation auf dem Weissenhof im Einsatz: Der als Nummer fünf gesetzte Matthias Bachinger bekommt es mit dem Weißrussen EgorGerasimov zu tun. Jan Choinski fordert den US-Amerikaner Denis Kudla (Nr. 4) heraus.

Dank Wildcards sind Davis-Cup-Spieler Tim Pütz und Philipp Petzschner im Kampf um einen der noch vier zu vergebenden Plätze für das Hauptfeld mit dabei. Pütz trifft auf den Slowaken Lukas Lacko, Petzschner auf den Kroaten Viktor Galovic.

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