"Wir ziehen nicht die richtigen Schlüsse"

Alex Corretja glaubt an weitere "Major"-Erfolge von Roger Federer und Rafael Nadal
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Der ehemalige Weltranglisten-Zweite und Ex-Davis-Cup-Kapitän der spanischen Mannschaft Alex Corretja glaubt fest daran, dass Roger Federer und Rafael Nadal noch ein paar Grand-Slam-Titel gewinnen können.

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Roger Federer hat bei den Australian Open 2017 viele Kritiker Lügen gestraft, die der Meinung waren, dass der "Maestro" nicht mehr in der Lage wäre, einen Grand-Slam-Titel zu holen. Und auch Rafael Nadal hat sich mit seiner Finalteilnahme mehr als nur erfolgreich aus einer Talsohle herausgespielt. Der ehemalige spanische Weltklassespieler Alex Corretja äußerte sich in einem Interview mit der International Business Times dahingehend, dass er den beiden "Oldies" noch einiges bei den kommenden "Major"-Turnieren zutraut: "Roger Federer und Rafael Nadal sind so besondere Spieler, dass es keinen Sinn hat, sie nicht auf der Rechnung zu haben, wenn es um die großen Titel geht - und zwar bis zu dem Tag an dem sie zurücktreten."

"Sollten nicht um die Nummer-eins-Position mitkämpfen"

"Manchmal ziehen wir nicht die richtigen Schlüsse aus der Geschichte: Ich habe 2002 Pete Sampras beim Davis Cup auf Gras besiegt. 'Wie kann das sein, Sampras ist am Ende', haben einige geschrieben. Ein paar Monate später, hat er den US-Open-Pokal gestemmt", meinte der 42-Jährige, der auf einen umfassenden Erfahrungsschatz zurückgreifen kann. Neben seinen 17 Turniersiegen auf der ATP-Tour trainierte der Mann aus Barcelona von 2008 bis 2011 den aktuellen Weltranglisten-Ersten Andy Murray.

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Als äußerst wichtig erachtet Corretja, dass sowohl der Mallorquiner als auch der Schweizer einen sehr reduzierten Turnierplan einhalten: "Sie können nicht eine ganze Saison ihr Niveau halten. Das ist normal. Roger und 'Rafa' können noch einige Grand-Slam-Turniere in den kommenden Jahren gewinnen, aber sie sollten nicht um die Nummer-eins-Position im ATP-Ranking mitkämpfen."

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