In eine Neuauflage des letztjährigen Halbfinals von Roland Garros trifft der 30-jährige Murray am Freitag auf Stan Wawrinka. Der Weltranglistendritte aus der Schweiz stellte seine bestechende Form beim 6:3, 6:3, 6:1 gegen Marin Cilic (Kroatien/Nr. 7) nachdrücklich unter Beweis und blieb auch im fünften Match der mit insgesamt 33,8 Millionen Euro dotierten Veranstaltung ohne Satzverlust.
2016 hatte Murray erstmals im Finale des bedeutendsten Sandplatzturniers gestanden, dort aber gegen Novak Djokovic verloren. Der Titelverteidiger aus Serbien war am Mittwoch überraschend deutlich mit 6:7 (5:7), 3:6, 0:6 am Österreicher Dominic Thiem (Nr. 6) gescheitert.
"Coupe des Mousquetaires" fehlt Murray noch
Sandplatzkönig Rafal Nadal hatte in seinem Viertelfinale lediglich Kurzarbeit zu absolvieren, da sein spanischer Landsmann Pablo Carreno Busta beim Stand von 6:2, 2:0 aus Sicht des Favoriten wegen einer Bauchmuskelverletzung aufgeben musste. Der an Position vier gesetzte Paris-Rekordchampion Nadal greift nach seinem zehnten French-Open-Titel - "La Decima".
Der Coup von Roland Garros fehlt Murray ebenso noch in seiner Grand-Slam-Sammlung wie der Triumph bei den Australian Open. Sicher ist, dass der US-Open-Sieger von 2012 die Spitze des Rankings in Frankreich nicht verlieren kann. Der Sieger des "Coupe des Mousquetaires" kassiert in diesem Jahr ein Preisgeld in Höhe von 2,1 Millionen Euro.
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