Corretja und die Leichtigkeit des Meisters

Alex Corretja hat ein gutes Auge für großes Tennis
© getty

Tennis soll Spaß machen, auch den Zuschauern. Alex Corretja, ehemals die Nummer 2 der Welt, hat besonders viel Spaß, wenn er Roger Federer bei der Arbeit zusieht.

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Alex Corretja ist ein Mann der alten spanischen Sandplatzschule - der Ball wird grundsätzlich mit Spin nach vorne gespielt, die Rückhand gerne auch mit Unterschnitt versucht, der Volley ist grundsolide. Corretja hat diese Auslegung des Tennisspiels bis auf Platz zwei in der Weltrangliste gebracht, und letztlich wird auch Roger Federer am Ende seiner Karriere nur einen Rang besser abgeschnitten haben. Der Schweizer spielt im Grunde ganz ähnlich, nur halt mit mehr Tempo, besserem Slice und zwingenderen Volleys. Und Alex Corretja genießt das.

"Federer zuzusehen ist einfach wunderbar", erklärte Corretja gegenüber der spanischen Zeitung Marca. "Er vollbringt alles mit so großer Leichtigkeit. Wenn er spielt, beginnt man zu sabbern. Es ist einfach unglaublich, was er macht, bei ihm hat man einfach immer das Gefühl, dass er ganz besondere Dinge machen kann." Die nächste Gelegenheit dazu hat der "Maestro" im Halbfinal-Vergleich mit Landsmann Stan Wawrinka, gegen den er im direkten Vergleich mit 18:3 führt.

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