Kein Wunder! Dustin Brown unterliegt Murray

Von SPOX/tennisnet
Dustin Brown ist für seine furiose Spielweise bekannt
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Wimbledon 2017: Herren - 2. Runde (alle Matches)

Roberto Bautista-Agut (ESP/18) - Peter Gojowczyk (GER) 6:2, 6:1, 3:6, 6:3

Der Hoffnungsschimmer im dritten Satz wurde mit einem frühen Break im vierten Durchgang schnell zunichte gemacht. Peter Gojowczyk kann dennoch stolz auf seinen ersten Auftritt an der Church Road sein. Der Dachauer konnte nach erfolgreicher Qualifikation sein bestes Resultat bei einem Major einstellen. 2013 und 2014 war "Gojo" bei den US Open ebenfalls bis in Runde zwei vorgedrungen.

Andy Murray (GBR/1) - Dustin Brown (GER) 6:3, 6:2, 6:2

Schade "Dreddy" - kein neuerlicher Wimbledon-Coup für Dustin Brown! Gegen Branchenführer Murray, der einen Teil der Vorbereitung auf Wimbledon wegen einer Hüftverletzung verpasst hatte, war der Deutsch-Jamaikaner chancenlos. Murray unterliefen im gesamten Match nur fünf unerzwungene Fehler, vier davon in der Endphase, als das Match bereits entschieden war. Brown konnte sich keine Breakchance erspielen und brachte nur 54 Prozent seiner ersten Aufschläge im Feld unter. Hier geht es zum Spielbericht!

Marin Cilic (CRO/7) - Florian Mayer (GER) 7:6 (7:2), 6:4, 7:5

Da war mehr drin! Florian Mayer hatte im ersten Satz bereits 5:3 geführt und lag auch im dritten Durchgang mit 5:2 in Front - ein Satzerfolg blieb ihm dennoch verwehrt. Ass Nummer 31(!) bescherte Cilic den letztlich verdienten Sieg. Der Mitfavorit war über den Aufschlag kaum zu knacken, machte 91 Prozent der Punkte, wenn der erste kam. 66 Winner bei nur 34 Unforced Errors sprechen für die Dominanz des Kroaten, der in Runde drei auf Steve Johnson trifft.

Rafal Nadal (ESP/4) - Donald Young (USA) 6:4, 6:2, 7:5

Am Ende kam noch mal etwas Spannung auf, weil Rafael Nadal sein einziges Break im gesamten Match kassierte. Kein Problem für "Rafa"! Der zehnfache French-Open-Champion nahm Young umgehend wieder den Aufschlag ab und beendete das Match nach 2:11 Stunden. 37 Winner bei nur 16 Fehlern belegen die Überlegenheit des Spaniers, der nun auf Hardhitter Karen Khachanov aus Russland trifft.

Kei Nishikori (JPN/9) - Sergiy Stakhovsky (UKR) 6:4, 6:7 (7:9), 6:1, 7:6 (8:6)

Hartes Stück Arbeit für Kei Nishikori. Der Japaner musste gegen die Nummer 122 der Welt alles aufbieten, um einen Entscheidungssatz zu verhindern. Dass Stakhovsky das Spiel auf Rasen beherrscht, ist spätestens seit seinem Sensationssieg gegen Roger Federer bekannt. Der Ukrainer hatte den "Maestro" in der zweiten Runde des Wimbledonturniers 2013 nach Hause geschickt. Nishikori konnte selbiges verhindern, auch weil er ungewöhnlich häufig am Netz auftauchte - 25 von 43 Attacken führten zum Erfolg. Nächster Gegner ist der Spanier Roberto Bautista Agut.

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