NHL

Rangers liefern passende Antwort

Von SPOX
Henrik Lundqvist feierte eine gelungene Rückkehr auf das Eis
© getty

Die New York Rangers haben beim Gastspiel bei den Pittsburgh Penguins die richtige Antwort gefunden und für den 1:1-Serienausgleich gesorgt. In Washington leistete sich Goalie Steve Mason auf Seiten der Philadelphia Flyers einen folgenschweren Patzer, während bei den Dallas Stars am Ende die Freude überwog. Auch die San Jose Sharks hatten allen Grund zum Feiern.

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Pittsburgh Penguins - New York Rangers 2:4 Serie: 1-1 BOXSCORE

Die Rangers lieferten die passende Antwort auf die Pleite im ersten Duell mit den Penguins, bei denen Tom Kühnhackl 11:52 Minuten auf dem Eis stand, und durften sich unter anderem bei Rückkehrer Henrik Lundqvist bedanken. Der Goalie der Gäste, der im ersten Spiel noch verletzt vom Eis musste, nachdem er den Schläger eines Mitspielers ins Auge bekommen hatte, feierte mit 29 Saves ein starkes Comeback und hatte so großen Anteil am Sieg der Truppe aus dem Big Apple.

Während Lundqvist seinem Team abgesehen von zwei Gegentreffern durch Phil Kessel, der Pittsburgh zu Beginn des zweiten Drittels in Führung geschossen, und auch im dritten Durchgang einen Weg vorbei am Gäste-Goalie gefunden hatte, den Rücken frei hielt, musste sein Gegenüber gleich viermal hinter sich greifen. Vor allem im zweiten Abschnitt drehten die Rangers richtig auf und drehten das 0:1 durch Tore von Keith Yandle, Derick Brassard und Mats Zuccarello in eine 3:1-Führung. New Yorks Chris Kreider konnte nur Sekunden nach Anfang des Schlussdrittels gar auf 4:1 erhöhen.

"Wenn man weiß, dass mit dem eigenen Auge alles in Ordnung ist, dann kann man rausgehen und sich selbst sich richtig pushen", erklärte Lundqvist nach seiner erfolgreichen Rückkehr. "Man denkt nicht mehr darüber nach, was hinter einem lag, sondern nur noch an das Spiel. Ich wollte einfach da raus und zeigen, was ich drauf habe." Auf der Gegenseite verpuffte die Rückkehr von Evgeni Malkin indes. Der Center der Pens bekommt am Dienstag die nächste Chance, wenn es im dritten Spiel der Serie in New York zur Sache geht.

Washington Capitals - Philadelphia Flyers 4:1 Serie: 2-0 BOXSCORE

Während Lundqvist sicher auch Stunden nach der Partie gegen die Pens gerne auf selbige zurück blicken wird, dürfte es bei Philadelphias Goalie Steve Mason etwas anders aussehen. Der Schlussmann der Hausherren leistete sich beim Stand von 0:1 einen folgenschweren Patzer. Ein eigentlich sicherer Save rutschte Mason zu Beginn des zweiten Drittels durch die Beine. Die Fans der Capitals quittierten das Missgeschick, das Jason Chimera, dem der Treffer angerechnet wurde, ein Grinsen ins Gesicht gezaubert hatte, im Anschluss mit lauten "Mason, Mason"-Rufen. Der Schlussmann selbst konnte es nicht fassen.

John Carlson hatte Washington, das im ersten Drittel nur fünf Schüsse verbuchen konnte, vor 18.506 Zuschauern zuvor in Führung geschossen. Zwar konnte Jakub Voracek die Flyers Mitte des zweiten Abschnitts mit seinem Treffer zum 1:2 nochmals in Schlagdistanz bringen, danach übernahmen jedoch wieder die Hausherren das Kommando auf dem Scoreboard. Alex Ovechkin erhöhte in Überzahl zunächst auf 3:1, ehe Nicklas Backstrom mit etwas mehr als zwei Minuten zu spielen für die endgültige Entscheidung sorgte.

"Ich kann es noch oft sagen. Es war einfach ein katastrophales Gegentor", sagte Mason nach der Schlusssirene. "Es war nicht gut und ganz klar mein Fehler. Ich habe das Team in eine sehr schwierige Situation gebracht." Philipp Grubauer saß bei Washington erneut nur auf der Bank. Capitals-Goalie Braden Holtby verbuchte mit 41 Paraden einen nahezu perfekten Abend, allein im ersten Drittel wehrte er 19 Versuche der Flyers ab. Das nächste Duell steht am Montag in Philadelphia an.

SPOX-Power-Ranking: Kampf gegen die Vergangenheit

Dallas Stars - Minnesota Wild 2:1 Serie: 2-0 BOXSCORE

Zwei Spiele, zwei Heimsiege. Die Stars liegen gegen Minnesota auf Kurs. Antoine Roussel brachte die Hausherren im American Airlines Center zu Beginn des zweiten Drittels durch einen kuriosen Treffer in Führung, Jamie Benn erhöhte Mitte des Schlussabschnitts auf 2:0.

Dass die Fans in den letzten Minuten allerdings nochmals zittern mussten, lag an Minnesotas Marco Scandella, der während eines Powerplays mit dem 1:2-Anschlusstreffer die Wild in Schlagdistanz bringen konnte. Der Ausgleich sollte jedoch nicht mehr fallen.

"Es ist eine Schlacht und man muss immer versuchen, seinem Gegner einen Schritt voraus zu sein", sagte Stars-Goalie Kari Lehtonen, der sich über 25 Saves freuen konnte. "Am Ende des Tages war es ein verrücktes Spiel. Wir sind froh, dass wir es für uns entscheiden konnten."

Los Angeles Kings - San Jose Sharks 1:2 Serie: 0-2 BOXSCORE

Die Sharks reisen mit einem breiten Kreuz zurück nach San Jose. Joe Pavelski und Martin Jones fanden im zweiten Duell mit den Kings jeweils einen Weg vorbei an Los Angeles' Schlussmann Jonathan Quick (21 Saves) und sorgten so für den eigentlich beruhigenden 2:0-Serienvorsprung.

Zwar gelang Vincent Lecavalier während eines Powerplays im Schlussdrittel noch der Anschlusstreffer, mehr durften die Fans im STAPLES Center allerdings nicht bejubeln. "Es ist auf jeden Fall ein perfekter Auftakt", sagte Pavelski. "Das ist aber auch alles. Wir haben noch mehr als genug Arbeit vor uns." Spiel drei findet am Montag im Shark Tank statt.

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