NHL

NHL lehnt Gespräche mit Spielergewerkschaft ab

SID
Die NHL hat weitere Gespräche mit der Spielergewerkschaft abgelehnt
© Getty

Die Hoffnung auf eine reguläre Saison in der NHL schwindet immer mehr. Kurz nachdem die Spielergewerkschaft NHLPA am Dienstag die Hand zur Fortsetzung der festgefahrenen Verhandlungen im Tarifstreit ausgestreckt hatte, lehnte der stellvertretende NHL-Beauftragte Bill Daly dessen Angebot ab. Die Spieler hätten kein Interesse am Angebot der Liga. Es steht Aussage gegen Aussage.

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"Wir haben die NHL informiert, dass wir bereit sind, uns morgen oder zu jedem anderen Zeitpunkt zu treffen. Ohne Bedingungen und um eine Einigung zu erzielen", teilte Gewerkschaftssprecher Jonathan Weatherdon "ESPN" via Email mit. "Wir hoffen, bald von ihnen zu hören."

Mit den Aussagen konfrontiert konterte NHL Vize-Commissioner Bill Daly: "Sie haben uns klar gemacht, dass sie sehr wenig Interesse an unserem Angebot vom letzten Dienstag haben." Zudem hätten die Spieler betont, dass sie nicht vorhätten, ein neues Angebot vorzulegen.

Es steht Aussage gegen Aussage, ein Ende des Lockouts ist nicht in Sicht.

Ultimatum läuft Donnerstag ab

Das Tarifangebot der Liga sah eine gleichmäßige Aufteilung aller Eishockey-bezogenen Einnahmen vor.

In der vergangenen Woche hatte NHL Commissioner Gary Bettman den Spielern mit Donnerstag, dem 26. Oktober, ein Ultimatum gesetzt: Ein Durchziehen der kompletten Saison sei nicht mehr möglich, wenn es bis dahin keine Einigung zwischen den Parteien gebe.

Aufgrund des Lockouts konnte die Saison nicht wie geplant am 11. Oktober beginnen. Bis einschließlich 1. November wurden bereits 135 Spiele abgesagt.

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