Platz 7: Landry Shamet (Philadelphia 76ers/L.A. Clippers), G, 26. Pick.
Letztes Ranking: Honorable Mention
| Stats | Minuten | Punkte | FG% | 3P% | Rebounds | Assists | Steals |
| Saison | 22,0 | 9,0 | 44,1 | 41,9 | 1,6 | 1,2 | 0,5 |
| Post-ASG | 28,9 | 11,8 | 42,3 | 44,1 | 2,2 | 1,4 | 0,6 |
Vorneweg: Aus Shamet wird sicherlich kein Star, dafür hat der 26. Pick zu viele Lücken in seinem Spiel. Vielmehr ist der Guard ein Spezialist, dafür aber ein verdammt guter. So wie er um Blöcke saust und dann ansatzlos auf den Korb ballert, erinnert schwer an J.J. Redick und der hatte bekanntlich auch mit einer gewissen Inselbegabung großen Erfolg in der NBA.
Die Clippers können sich glücklich schätzen, einen solchen Shooter bekommen zu haben, auch im Hinblick auf große Free Agents, für die Shamet Räume öffnen kann. Knapp 42 Prozent aus der Distanz kann bisher kein Rookie in dieser Saison vorweisen, erst recht nicht bei knapp 5 Versuchen pro Spiel. Auch Doc Rivers begeistert dies: "Ich hätte nicht gedacht, dass ich so viele Plays für einen Rookie laufen würde. Aber er hat geliefert und mich damit bestätigt."
Platz 6: Shai Gilgeous-Alexander (L.A. Clippers), G, 13. Pick.
Letztes Ranking: 6
| Stats | Minuten | Punkte | FG% | 3P% | Rebounds | Assists | Steals |
| Saison | 25,6 | 10,0 | 46,5 | 35,5 | 2,7 | 2,9 | 1,1 |
| Post-ASG | 23,9 | 9,4 | 44,3 | 47,4 | 2,9 | 3,1 | 1,1 |
SGA bleibt eine Konstante im Ranking. Nach einer Schwächeperiode um den Jahreswechsel hat sich der Guard gefangen und hat weiterhin das Potenzial, der beste Two-Way-Guard des Jahrgangs zu werden. Mit seiner Länge kann Gilgeous-Alexander auch Forwards verteidigen, auch wenn er dazu noch an Masse zulegen muss.
In Angriff fehlt teilweise noch die Aggressivität, dennoch ist sein positiver Einfluss bei einem Playoff-Team nicht von der Hand zu weisen, was für einen Rookie-Guard alles andere als selbstverständlich ist. Der Dreier fällt bisher zwar ordentlich, dennoch nimmt SGA ihn zu selten (nur 1,6 Versuche pro Spiel) und verlässt sich noch zu oft auf seine langen Zweier.
Platz 5: Marvin Bagley (Sacramento Kings), PF/C, 2. Pick.
Letztes Ranking: 5
| Stats | Minuten | Punkte | FG% | 3P% | FT% | Rebounds | Blocks |
| Saison | 24,8 | 13,9 | 50,9 | 25,8 | 69,7 | 7,2 | 1,0 |
| Post-ASG | 31,4 | 20,3 | 50,5 | 28,6 | 76,7 | 10,5 | 1,3 |
Immer wenn Bagley vor einem großen Sprung in diesem Ranking steht, kommt eine Verletzung dazwischen. Der No.2-Pick fehlt schon wieder mit einer Knieverletzung, könnte aber immerhin in den kommenden Tagen wieder zurückkehren. Spielt er, muss sich Bagley keineswegs vor Ayton oder Jackson verstecken, denn auch er hat großen Einfluss auf das Spiel seiner Mannschaft.
Bagley ist schon jetzt unter dem Korb eine Macht und verbuchte bereits 13 Double-Doubles. Dabei hilft die unglaubliche Sprungkraft, aber auch die Fähigkeit, nach einer Landung sofort wieder zu springen ("Second Jump"). Dies kann in der Liga wohl niemand so gut wie er. Überraschend ist auch, dass Bagley, der eigentlich nur eine linke Hand hat, so effizient scoren kann. Arbeiten muss er noch am Jumper (nur 36 Prozent aus allen Lagen), wichtiger ist aber, dass er die Würfe ohne Zögern nimmt.
