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NBA: Power Ranking in der Offseason 2018 - Warriors unantastbar, Lakers kein Spitzenteam

Stephen Curry und Kevin Durant lachen über die Konkurrenz.
© getty
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Platz 10: Indiana Pacers. Relativ heimlich haben sich die Pacers zu einem Offseason-Gewinner im Osten gemausert. Der junge Kern (Oladipo, Turner, Sabonis ... ) ist ohnehin vielversprechend und soll gehalten werden, die Additionen von Evans, O'Quinn oder McDermott ergeben allesamt Sinn. Heimvorteil in den Playoffs? Warum nicht.

Platz 9: Denver Nuggets. Durch die Addition von IT4 wurde die ohnehin schon tolle Offense aufgewertet, die Verlängerung mit Jokic sorgte ebenfalls für positive Stimmung. Sollte Porters Rücken mitspielen, wäre der No.14-Pick ein Draft-Steal. So sind die Playoffs für die Nuggets fast schon Pflicht, doch dabei ist man darauf angewiesen, die Gegner in High Scoring Games aus der Halle zu schießen.

Platz 8: Los Angeles Lakers. Durch die Ankunft des Kings am zweiten Tag der Free Agency war klar, dass Tinseltown wieder ein Big Player sein wird. Die Folgemoves lassen aber große Zweifel daran aufkommen, dass es in der kommenden Saison für mehr reicht als die Playoffs. Es fehlt vor allem an Shooting (weshalb es gute Chancen für Wagner auf Spielzeit gibt), doch nicht umsonst hat das Front Office viele Einjahresverträge vergeben...

Platz 7: Oklahoma City Thunder. George gehalten, Melo losgeworden und mit Schröder sowie Noel die Second Unit enorm aufgewertet - mehr war bei den finanziellen Möglichkeiten der Thunder nicht drin. Wenn Roberson gesund zurückkommt, ist das gewissermaßen eine weitere Verstärkung. Fehlt nur doch der Beweis, dass Kamikaze-Westbrook ein Team durch eine Playoff-Runde tragen kann.

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Platz 6: Utah Jazz. Die Jazz waren eine der größten Überraschungen der letzten Saison - kein Wunder, dass sie ihren Kader kaum verändert haben. Dukie Allen scheint perfekt in die Philosophie von Coach Snyder zu passen, von Mitchell ist ein weiterer Entwicklungssprung zu erwarten. Läuft wie geschmiert am Salzsee!

Platz 5: Toronto Raptors. Durch den LeBron-Abgang witterten die Kanadier ihre Chance auf die Finals und gingen mit dem Trade für Leonard quasi All-in. Wenn er an seine besten Zeiten anknöpft, kann es tatsächlich etwas werden, zumal kaum Tiefe geopfert werden musste. Fragezeichen stehen aber noch hinter Rookie-Coach Nurse, der vom CoY Casey übernahm.

Platz 4: Philadelphia 76ers. Einen ganz großen Fisch (Kawhi, George) konnte Philly nicht an Land ziehen. Macht aber nichts, denn sie werden sich wohl trotzdem nochmal verbessern: Neuzugang Chandler und Rookie Smith könnten wertvoll werden, Embiid und Simmons den nächsten Schritt machen. Und: Mit Fultz gibt es einen Joker in der Hinterhand!

Platz 3: Houston Rockets. Durch den Verlust von Mbah a Moute und Ariza verloren die Raketen zwei Top-Rollenspieler für ihr System. Wie MCW und Anthony in dieses hineinpassen sollen, ist äußerst fraglich. Der Deutsche Hartenstein könnte sich in der hinteren Rotation etablieren. Trotzdem gilt: Es scheint, als hätten sich die Texaner eher verschlechtert als verbessert, trotz der neuen Deals für Capela und Paul.

Platz 2: Boston Celtics. Die Kobolde hielten die Füße still, der etwas unstrukturierte Rookie Williams und der einstige Bamberger Wanamaker blieben die einzigen Neuzugänge. Wichtiger ist zweifelsohne der Verbleib von Smart und die Hoffnung darauf, dass Irving und Hayward fit zurückkommen - und gesund bleiben. Dann nämlich ist Boston der Top-Favorit aus dem Osten.

Platz 1: Golden State Warriors. Durant gehalten, überflüssige Big Men losgeworden und in Jerebko einen passenden Rollenspieler gefunden. Das allein wäre schon ein Grund für die These, dass die Warriors ihren Thron verteidigt haben. Das zusätzliche Signing von Cousins war dann die Kirsche auf der Torte, die die verzweifelte Konkurrenz praktisch veralbert. Lichtjahre und so.