NBA

Brandon Ingram wirft die Lakers zum Sieg, OKC kassiert Pleite in Mexiko

Von SPOX
Brandon Ingram versenkte die 76ers
© getty
Cookie-Einstellungen

Brooklyn Nets (10-14) - Oklahoma City Thunder (11-13) 100:95 (BOXSCORE)

Den Trip nach Mexiko City zu den Global Games haben sich die Thunder sicherlich anders vorgestellt. Mit zuletzt drei Siegen in Folge schien es endlich mal konstant aufwärts zu gehen - doch diesen kleinen Trend machten sie sich gegen die Nets wieder kaputt.

Nun könnte man argumentieren, dass mit Paul George (Wadenprellung) ein wichtiger Spieler fehlte. Für ihn rückte Alex Abrines in die Starting Five, war aber kein Faktor (5 Punkte). Die Nets sind aber bekanntlich auch arg limitiert unterwegs, zum Beispiel fehlen D'Angelo Russell und Jeremy Lin.

Durch ihren schnellen und auf Shooting ausgelegten Ball fand Brooklyn aber trotzdem bessere Wege als OKC, um den Ball im Korb unterzubringen. Die Produktivität der Second Unit hatte daran großen Anteil: Während das Spiel der Thunder ohne die Elite mehr oder weniger Einbrach, hatte die Nets-Bank mit Caris LeVert (21 Punkte, 10 Assists, 5 Rebounds) oder Quincy Acy (11) Optionen. Darüber hinaus machten Rondae Hollis-Jefferson (17 Punkte) und Allen Crabbe (15) ordentliche Spiele.

Die überraschend gute Saison der Nets geht damit weiter, sie haben nun schon 10 Siege auf dem Konto (nur einen weniger als OKC). Das dürfte Russell Westbrook gar nicht gefallen, obwohl er 31 Punkte (10/27 FG) auflegte. Carmelo Anthony war mit 11 Punkten und 5/20 (!) Treffern aus dem Feld indes ein Totalausfall.

Utah Jazz (13-13) - Houston Rockets(19-4) 101:112 (BOXSCORE)

So langsam wird die Dominanz der Rockets beängstigend. Normalerweise gewinnen sie ihre Spiele ja per Blowout, wodurch sich die Frage stellt, wie sie in kritischen Situationen reagieren. Die Antwort lieferten die Texaner in Utah - allerdings nur eine Halbzeit lang.

24 Minuten hielten die Hausherren nämlich mit, waren auf 5 Punkte dran zum Pausentee. Dann jedoch schalteten die Raketen in ihren Lieblingsmodus und kamen offenbar zu der Erkenntnis, dass Blowouts doch mehr Spaß machen als "normale" Spiele. Im dritten Viertel trafen sie 7/12 Dreier und gewannen den Durchgang mit 37:20. Danach war das Ding durch - auch, wenn die Jazz noch einmal einen 9:0-Run schafften. Mehr als Ergebnis-Kosmetik war das allerdings nicht mehr.

James Harden legte geschmeidige 29 Punkte und 5 Rebounds auf, Chris Paul kam auf 18 Punkte, 9 Rebounds (bitter!) und 13 Assists. Ryan Anderson hatte ein heißes Händchen von Downtown (23 Punkte, 5/6 3FG). Auf der anderen Seite bestätigte Donovan Mitchell seine Form und überzeugte mit 26 Zählern.

Inhalt:
Artikel und Videos zum Thema