NBA

Dubs verlieren OT-Drama - Meilenstein für LeBron

Von SPOX
Cousins hatte gegen die Warriors die Oberhand
© getty

Es war eine historische NBA-Nacht. Gregg Popovich und LeBron James konnten unglaubliche Meilesteine erreichen und dazu gab es jede Menge Career-Nights. Hassan Whiteside legte unglaubliche Zahlen auf und hätte sogar mehr erreichen können und die Kings schockten die Warriors.

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Washington Wizards (30-20) - New Orleans Pelicans (19-32) 105:91 (BOXSCORE)

Mit dem siebten Sieg in Folge haben die Wizards eine 12 Jahre alte Serie eingestellt. Dazu liegt die Anzahl an aufeinaderfolgenden Heimsiegen inzwischen bei 17 - die zweitlängste Serie in der Historie der Franchise.

New Orleans führte den Großteil des Spiels und lag mit noch 5:52 zu spielen, 91:90 in Führung. Doch dann erzielten die Pelicans keinen einzigen Punkt (!) mehr in den restlichen Minuten und die 7 Punkte von Markieff Morris (18 Punkte, 6/16 FG), sowie die 6 Punkte von John Wall (24 Punkte, 8/19 FG, 13 Assists, 5 Steals) brachten den Wizards-Sieg nach Hause. Während der kompletten 48 Minuten überzeugte vor allem auch Marcin Gortat mit 12 Punkten (5/11 FG) und 17 Rebounds.

Wizards-Coach Scott Brooks war sich nach dem Spiel unsicher, zu wieviel Prozent er die Nullnummer der Pelicans der Defense seiner Mannschaft zuschreiben kann: "Ich würde gerne meinen, dass unsere Verteidigung schuld war. Zum Teil waren wir es und sie haben dazu einfach Würfe verfehlt."

Anthony Davis (25 Punkte, 11/17 FG, 10 Rebounds, 2 Blocks) führte sein Team erwartungsgemäß an, konnte den sagenhaften Kollaps aber auch nicht verhindern. Jrue Holiday kratze mit 13 Punkten, 10 Rebounds und 8 Assists am Triple-Double, hatte seinen Wurf an diesem Abend aber nicht im Griff (5/17 FG).

Indiana Pacers (28-22) - Detroit Pistons (23-28) 105:84 (BOXSCORE)

"Momentan spielen wir genauso, wie wir es wollen", kommentierte Paul George (21 Punkte, 9/14 FG), der Indiana zu dem sechsten Sieg in Folge verhalf - die längste Siegesserie der Pacers in dieser Saison. Thaddeus Young musste verletzt aussetzten, wurde aber optimal von Lavoy Allen (18 Punkte, 8/15 FG, 11 Rebounds) ersetzt. Al Jefferson, C.J. Miles, Myles Turner und Jeff Teague steuerten jeweils 13 Punkte bei.

Auch Trainer Nate McMillan zeigte sich zufrieden mit der Entwicklung seiner Mannschaft: "Ich sehe, wie wir uns jede Spiel verbessern. Unser Fokus, unsere Mentalität unsere Physis, alles wird immer besser."

Detroit musste nach einer umkämpften ersten Hälfte im dritten Viertel abreißen lassen, als sie einen 20:5-Lauf der Pacers kassierten. Lediglich Jon Leuer (14 Punkte, 7/11 FG), Marcus Morris (19 Punkte, 5/11 FG) und Andre Drummond (13 Punkte, 5/8 FG) konnten zweistellig punkten. Reggie Jackson (7 Punkte, 3/11 FG, 5 Assists) und Kentavious Caldwell-Pope (4 Punkte, 2/9 FG, 2 Rebounds) enttäuschten.

Stan Van Gundy zog nach dem Spiel den Hut vor der Leistung der Pacers: "Ich fand, dass sie großartig waren in der zweiten Halbzeit. Wir haben eine durchwachsene erste Hälfte gespiet und haben geführt, aber in der zweiten Hälfte waren wir dann einfach grausam."

Miami Heat (21-30) - Philadelphia 76ers (18-32) 125:102 (BOXSCORE)

Die Siegesserie nimmt kein Ende! Bei dem zehnten Sieg in Folge erwiesen sich die 76ers, die erneut auf Joel Embiid verzichten mussten, als leichter Gegner. Jahlil Okafor fiel ebenfalls aus, sodass Nerlens Noel die komplette Verantwortung bekam, sich um Hassan Whiteside zu kümmern. Das Ganze hatte ein eher unschönes Ende für Noel.

Das Blockmonster der Heat hatte bereits nach 9:38 Minuten ein Double-Doube verbucht und beendete das Spiel mit 30 Punkten und 20 Rebounds - das erste 30-20-Spiel seiner Karriere. Und dabei setzte Whiteside, der nur 27 Minuten für diese unglaubliche Leistung brauche, sogar das komplette Schlussviertel aus. "Wir konnten ihn einfach nicht verteidigen", kommentiere Coach Brett Brown nüchtern die Leistung von Whiteside.

Goran Dragic (16 Punkte, 6/11, 8 Assists) und Dion Waiters (21 Punkte, 7/10 FG, 7 Assists) waren ebenfalls erfolgreich und übernahmen die Fütterung der Bestie.

Heat-Trainer Erik Spoelstra sieht inzwischen die Früchte einer langen und harten Entwicklung: "Mit all den neuen Spielern, hat es eine Weile gedauert, unsere Identität zu finden und festzustellen, was wir machen müssen, um Spiele zu gewinnen. Wir werden darin gerade besser."

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