NBA

Russ auf sich allein gestellt, Clips marschieren

Von SPOX
Russell Westbrook konnte die nächste Thunder-Pleite nicht verhindern
© getty
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Utah Jazz (7-5) - Memphis Grizzlies (5-5) 96:102 (BOXSCORE)

Die Jazz kehrten nach einem erfolgreichen Fünf-Spiele-Roadtrip (vier Siege) zurück in die Heimat. "Man will immer zu Hause spielen", freute sich Head Coach Quin Snyder - allerdings bedeutete "zu Hause" in diesem Fall nicht "erfolgreich".

Die Vorzeichen waren für die Heimkehrer aber auch alles andere als gut. Mit George Hill (Daumenverletzung) und Rodney Hood (Erkältung) fiel der Starting Backcourt aus, sodass Dante Exum und Joe Ingles in die Bresche springen mussten. Das gelang ihnen auch ganz gut: Exum kam auf 9 Zähler, Ingles auf 20.

Woran es hingegen haperte, war die Produktivität aus dem Frontcourt. Weder Rudy Gobert, noch Derrick Favors kamen gegen die Dominanz von Marc Gasol (22 Punkte, Season-High) und Sixth Man Zach Randolph (18 Punkte, 10 Rebounds) an, die für einen 44:29-Vorteil bei den Rebounds sorgten.

Darüber hinaus präsentierte sich auch Vince Carter erneut in starker Verfassung. Air Canada stand 31 Minuten auf dem Feld und kam auf 20 Punkte und 6 Rebounds.

"Wir alle kämpfen füreinander und haben die richtige Einstellung. Im vierten Viertel haben wir zudem gute Entscheidungen getroffen und kaum den Ball verloren", zeigte sich Floor General Mike Conley (18 Punkte, 7 Assists) mit den entscheidenden Minuten des Spiels zufrieden.

Los Angeles Clippers (10-1) - Brooklyn Nets (4-6) 127:95 (BOXSCORE)

Die Clippers bleiben das heißeste Team der Western Conference - daran konnten auch die Nets absolut nichts ändern, die im Staples Center mächtig unter die Räder kamen. Mit einem beeindruckenden Start untermauerten die Clips von Anfang an ihre Dominanz und ließen fortan nichts mehr anbrennen.

Mit 39:14 ging der Eröffnungs-Durchgang an Hollywood, wobei Blake Griffin (13 Punkte, 6/10 FG) mehr Feldwürfe traf als die gesamte Gästemannschaft (5/18). Insgesamt standen die Clippers, die ein enorm hohes Tempo vorgaben, bei einer 60-prozentigen Feldwurfquote, die sich im ausgeglicheneren zweiten Durchgang nur bedingt normalisierte (52 Prozent). Ein 15:7-Run zu Beginn der zweiten Halbzeit beantwortete dann alle weiteren Fragen.

Chris Paul wurde Topscorer des Abends mit 21 Punkten nebst 9 Assists, Griffin ließ es letztendlich ruhig angehen und kam auf 20 Punkte und 6 Rebounds. Bester Mann der Gäste war Bojan Bogdanovic (18 Punkte).

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