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OT-Wahnsinn überall!

Von SPOX
Die Suns wehrten sich lange, am Ende wurde Blake Griffin zum Helden
© Getty
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Sacramento Kings (11-10) - Utah Jazz (5-16) 101:92 (BOXSCORE)

Ohne DeMarcus Cousins taten sich die Sacramento Kings in den letzten Spielen sehr schwer. Gegen die Utah Jazz allerdings gab es ein Erfolgserlebnis und ein Zeichen an das Team, dass auch ohne den an viraler Hirnhautentzündung erkrankten Boogie Siege möglich sind. Die Utah Jazz hingegen befinden sich weiter in freiem Fall - gegen die Kings setzte es bereits die siebte Pleite in Folge.

Um den Sieg gegen die Jazz einfahren zu können, war Hilfe von unerwarteter Seite nötig für Sacramento: Nik Stauskas stellte mit 15 Punkten ein neues Career High auf und war der beste Scorer von der Bank. Sein And-One gut drei Minuten vor dem Ende brachte die Kings mit zehn Punkten in Führung und entschied letztlich das Spiel.

Bis weit ins vierte Viertel war das Spiel extrem ausgeglichen, insbesondere Gordon Hayward zeigte eine starke Leistung und legte 19 Punkte, 4 Rebounds und 7 Assists auf, allerdings traf er nur 6 seiner 16 Wurfversuche. Noch einer deutete sein Potenzial an: Rudy Gorbert brachte 12 Punkte und damit die Einstellung seines Career Highs und 9 Rebounds. Nicht genug für die Jazz, bei denen fünf Spieler zweistellig punkteten.

Vor allem wegen Rudy Gay. Mit 29 Punkten war er der Topscorer der Partie, 10 davon erzielte er im vierten Viertel. Damit zeigte der Forward, dass er die Kings auch ohne Boogie Cousins zum Sieg führen kann.

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Los Angeles Clippers (15-5) - Phoenix Suns (12-10) 121:120 OT (BOXSCORE)

Im Westen wird scharf geschossen - zwei der besten Offensiv-Teams der Liga lieferten sich genau das, was man von ihnen erwartet: Einen ordentlichen Shootout mit viel Tempo und etlichen Runs. Beide Teams hatten immer mal wieder die Oberhand, ohne sich aber jemals wirklich absetzen zu können. So blieb das Spiel bis zum Ende knapp.

Nach der Halbzeit-Pause legten zunächst die Clippers los und führten zwischenzeitlich mit bis zu 11 Punkten. Doch die Suns - angeführt vom monströs starken Eric Bledsoe (27 Punkte, 16 Assists, 11 Rebounds) - antworteten ihrerseits mit einem 23:7-Run. Die vermeintlich spielentscheidende Szene ereignete sich dann zu Beginn des vierten Viertels, als sich Jamal Crawford über einen Pfiff beschwerte und dafür nicht verwarnt, sondern direkt vom Court geschmissen wurde. Es war die erste Ejection von Crawfords Karriere.

Das Momentum schien gewechselt zu haben, doch L.A. gab sich nicht auf - vor allem nicht Blake Griffin. Der Forward zeigte eine überragende Vorstellung und dominierte in der Schlussphase, ausgerechnet von der Freiwurflinie (45 Punkte, 15/17 FT). Suns-Big-Man Alex Len war nicht zu beneiden: Erst sammelte er Foul um Foul gegen Griffin, dann wurde er kurz vor Schluss auch noch von DeAndre Jordan bitterböse abgeräumt. Ein paar Sekunden später foulte er aus.

Fast schon folgerichtig ging es in die Overtime, weil sowohl Chris Paul als auch Bledsoe Chancen zum Sieg vergaben. Auch in der Overtime ging es hin und her, bis Morris die Suns mit 4 Punkten in Front brachte. Game Over? Noch nicht! Nach einem Jumpball verkürzte JJ Redick auf 2, eine Shotclock-Violation später hatten die Clippers 5 Sekunden Zeit für den Siegtreffer. Und wer versenkte mit dem Buzzer den Dreier (!) zum Sieg? Griffin!

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