NBA

Nowitzki: Job als Coach denkbar

Von SPOX
Dirk Nowitzki könnte sich nach der Karriere einen Job als Individual-Coach vorstellen
© getty

Dirk Nowitzki spricht über die Karriere nach der Karriere und kann sich ein Engagement im Sinne seines Mentors vorstellen. Bei Kevin Love gibt es mal wieder ein Update, Carmelo Anthony hat sich mit Phil Jackson und Derek Fisher getroffen. Nick Young und Josh McRoberts steigen aus ihren Verträgen aus. Kobe Bryant fühlt sich topfit.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Nowitzki: Job als Coach denkbar

Anlässlich seines 36. Geburtstages hat Dirk Nowitzki "ESPN Dallas" ein Interview gegeben, in dem er über seine Zukunft spricht. Zwar möchte er ohnehin noch ein paar Jahre spielen, allerdings macht sich Nowitzki auch bereits Gedanken über die Zeit danach. "Der Basketball hat mir über die Jahre so viel gegeben, dass ich ihn nicht einfach aufgeben kann. Das wird nicht passieren", so Nowitzki, der zudem klarstellte: "Basketball war mein ganzes Leben, bis ich geheiratet habe und Vater wurde."

Für die Zukunft kann sich Dirk vorstellen, als persönlicher Trainer zu arbeiten - ähnlich wie sein Mentor Holger Geschwindner. "Vieles von dem, was Holger mit mir gemacht hat, würde ich gerne weitergeben. Er hat sich das auch schon von mir gewünscht. Vielleicht kann ich das realisieren, als Individualtrainer."

Folge NBA.de bei Twitter - wie Nowitzki!

Dass Mark Cuban Nowitzki gerne in Dallas behalten würde, ist kein Geheimnis. Als Head Coach sieht der sich allerdings keineswegs: "Ich werde wohl nie eine Mannschaft trainieren. Ich habe bei J-Kidd gesehen, wie ihn Plays interessieren, wie er vorausdenkt. So etwas hat mich aber nie interessiert. Mir ist es egal, wie ich den Ball bekomme, solange ich ihn bekomme", so Nowitzki.

Neues zu Kevin Love

Die Saga um Kevin Love geht in die nächste Runde. Der wechselwillige Power Forward der Minnesota Timberwolves wird von zahlreichen Teams umworben, der "Boston Globe" veröffentlichte nun in einem Artikel mehrere Zitate von einer anonymen Liga-Quelle zu dem Thema. Demnach seien die Boston Celtics, die zuvor noch von Chad Ford ("ESPN") als Top-Kandidat für einen Trade gehandelt wurden, "nicht einmal unter den drei besten."

Der Quelle zufolge wollen die Timberwolves "jetzt gewinnen", weshalb das Angebot der Celtics nicht ausreiche. Dies bestand nämlich hauptsächlich aus Draft Picks, von denen Boston in den letzten Jahren reichlich angehäuft hat. Drei Teams sollen gegenüber den Celtics die Nase vorn haben, weil sie besseres Spielermaterial anbieten könnten.

Die Golden State Warriors etwa sollen erwägen, unter anderem Klay Thompson und David Lee anzubieten, bei den Chicago Bulls wird angeblich über ein Paket mit Jimmy Butler und Taj Gibson nachgedacht. Bei den Denver Nuggets stehen Kenneth Faried und Wilson Chandler zur Debatte.

Melo: "Gutes Meeting" mit Jackson

Auch die Zukunft von Carmelo Anthony beschäftigt die Gerüchteküche weiterhin. Der Forward der New York Knicks nährte nun die Hoffnung, er könnte doch im Big Apple bleiben. Am Donnerstag erzählte Melo von einem Meeting mit Phil Jackson und dem neuen Coach Derek Fisher, das letzte Woche in Los Angeles stattgefunden hat.

"Es war ein großartiges Meeting, es lief gut", sagte Melo, und fügte hinzu: "Mir gefällt, was Phil macht." Zu Aussagen über seine Zukunft wollte sich Anthony jedoch nicht hinreißen lassen.

Young steigt aus Vertrag aus

Die Los Angeles Lakers haben eine Saison zum Vergessen gespielt, einer der wenigen Lichtblicke war dabei jedoch Nick Young. Der könnte allerdings bald schon wieder woanders spielen: Wie "Swaggy P" zu den "Los Angeles Daily News" sagte, plant er, bis zum 25. Juni aus seinem Vertrag auszusteigen, der ihm in der nächsten Saison noch 1,2 Millionen Dollar eingebracht hätte.

Die Lakers bleiben seine "erste Wahl", allerdings erwartet er eine Gehaltserhöhung: "Ich glaube, dass ich mehr verdiene. Mir gefällt L.A. gut, aber ich kann nicht immer Rabatte geben." Dennoch hofft er, ein Laker zu bleiben und visiert dabei sogar eine spezielle Rolle an. "Ich möchte ihr Jamal Crawford sein. Die Clippers haben einen "Sixth man of the year". Die Lakers brauchen auch einen."

McRoberts wird Free Agent

Ähnlich verhält es sich bei Josh McRoberts - der Vierer stieg am Mittwoch aus seinem Vertrag bei den Charlotte Hornets aus, der ihm in der nächsten Saison 2,8 Millionen Dollar beschert hätte. Die Hornets möchten "McBob" allerdings gerne halten. "Er war ein wichtiger Spieler für uns wir hoffen auf jeden Fall, ihn weiterverpflichten zu können", sagte GM Rich Cho.

McRoberts hatte in der letzten Saison 8,5 Punkte, 4,8 Rebounds und starke 4,3 Assists pro Spiel aufgelegt - und mit den (früheren) Bobcats zum zweiten Mal in deren Geschichte die Playoffs erreicht. "Er hat Kemba und Big Al geholfen, weil er so ein großartiger Passgeber ist", sagte Cho.

Kobe: "Bin bei 100 Prozent"

Kobe Bryant tourt derzeit als Fan durch Brasilien. Wenn er sich dort nicht gegen Jürgen Klinsmann stichelt, spricht er auch über seine Gesundheit - und lässt Lakers-Fans aufhorchen. "Ich bin bei 100 Prozent", sagte Kobe auf die Frage, wie es seinem Knie geht. "Ich arbeite in diesem Sommer extrem hart, genau wie die Organisation, damit wir ein starkes Team aufstellen können", sagte die "Black Mamba".

Kobe sprach zudem auch ein wenig über die Zukunft. "Wir haben momentan nur drei Spieler unter Vertrag, mich eingeschlossen. Wir haben keinen Trainer. Wir fangen als wirklich von vorne an." Sein Selbstvertrauen hat "Vino" aber freilich nicht verloren: "Das ist die beste Zeit, wenn jeder dich schon abschreibt."

Die Playoffs im Überblick

Artikel und Videos zum Thema