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Bulls überrennen Wizards

Von SPOX
Die Chicago Bulls dominierten die Partie gegen die Washington Wizards
© Getty
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Detroit Pistons (28-49) - Boston Celtics (23-54) 115:111 (BOXSCORE)

Starkes Comeback der Pistons - oder ein übler Einbruch der Celtics? Wie auch immer man das Ergebnis nun bewertet - interessant war die Partie in Detroit allemal. In der ersten Hälfte waren die Celtics überlegen, schienen das Spiel im Griff zu haben - nur um dann im Schlussviertel von den Pistons mehr oder weniger überrant zu werden.

Mit 19 Punkten lagen die Pistons zwischenzeitlich hinten, bevor sie Dank Rodney Stuckey (mit 26 Punkten Top-Scorer) und Brandon Jennings (20 Punkte) zu einem Run ansetzten. Die endgültige Wende brachten zwei verwandelte Dreier von Jonas Jerebko binnen weniger Sekunden - übrigens seine einzigen Treffer in der kompletten Partie.

Ansonsten waren bei den Pistons Andre Drummond (19 Punkte, 20 Rebounds), Greg Monroe (21 Punkte, 7 Rebounds, 2 Assists) und Brandon Jennings (20 Punkte, 3 Rebounds, 3 Assists) die besten Akteure. Drummond und Monroe sorgten dabei einmal mehr für eine drückende Überlegenheit der Pistons in der Paint (50/32 Punkte).

Bei den ersatzgeschwächten Celtics (Rondo pausierte, Humphries und Bradley fehlten verletzt) war Jerryd Bayless mit 25 Punkten bester Scorer. Phil Pressey (12 Punkte, 11 Assists) und Jared Sullinger (22 Punkte, 10 Rebounds) kamen jeweils auf ein Double-Double.

Großes Manko bei Boston: Von der Bank kam abgesehen von Kelly Olynik (11 Punkte, 9 Rebounds) nichts Zählbares. Weder Chris Johnson, noch Chris Babb oder Joel Anthony konnten einen ihrer Würfe verwandeln (zusammen 0/6 aus dem Feld).

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Philadelphia 76ers (17-60) - Brooklyn Nets (42-34) 101:105 (BOXSCORE)

Die wichtigste Nachricht für alle Nets-Fans: Kevin Garnett ist zurück. Nach 19 Spielen Zwangspause wegen Rückenbeschwerden feierte der Routinier gegen die 76ers ein Comeback und kam dabei auf 10 Punkte. Beeindruckender als die Statistik war dabei allerdings die Art und Weise, wie Garnett seine Rückkehr in die Starting Five feierte: Alley-oops, krachende Blocks und 5 von 6 Würfen aus dem Feld getroffen. Alles in allem ein gelungenes Comeback für den 37-Jährigen.

Ebenfalls treffsicher: Mason Plumlee, der 8 seiner 10 Versuche aus dem Feld traf und am Ende auf 16 Zähler kam. Deron Williams steuerte 19 Punkte bei und kam auf 9 Assists. Insgesamt waren die Nets aus dem Feld mit 51,3 Prozent sehr zielsicher. Ohne den etwas von der Rolle wirkenden Marcus Thornton (1/10) hätte die Quote sogar noch besser ausgesehen.

Dennoch wurde es am Ende noch einmal knapp. Nachdem die Nets zwischenzeitlich mit 21 Punkten geführt hatten, kamen die 76ers noch einmal heran - die Führung übernehmen konnten sie aber nie.

Bei den 76ers war Thaddeus Young (20 Punkte) der beste Scorer. Henry Sims (11 Punkte, 11 Rebounds) und Michael Carter-Williams (12 Punkte, 11 Assists) kamen jeweils auf ein Double-Double, Hollis Thompson steuerte 18 Zähler bei.

Milwaukee Bucks (14-63) - Toronto Raptors (45-32) 98:102 (BOXSCORE)

Der Kampf um den dritten Platz in der Eastern Conference geht weiter. Nach den Bulls gewannen auch die Raptors ihre Partie und bleiben damit gleichauf mit Chicago. Gegen die Bucks, die besser spielten als es ein Blick auf die Tabelle vermuteln lässt, waren es besonders DeMar DeRozan (15 seiner 23 Punkte im Schlussviertel) und Greivis Vasquez (26 Punkte), die für Torontos Erfolg verantwortlich zeichneten.

Jonas Valanciunas war mit 17 Punkten und 13 Rebounds ebenfalls erneut stark für die Raptors. John Salmons kam von der Bank kommend auf 9 Zähler - und erzielte dabei alle Punkte von Downtown. Insgesamt war die Dreier-Quote bei den Raptors enorm gut. 44,4 Prozent traf Toronto von Downtown - genau so viel wie insgesamt aus dem Feld.

Bei den Bucks Khris Middleton eine gute Partie. Er verteidigte lange Zeit hart gegen DeRozan und kam zudem auf 20 Punkte. Bester Scorer für Milwaukee war am Ende allerdings John Henson mit 23 Zählern (plus 9 Rebounds und 6 Assists). Jeff Adrien (19 Punkte, 12 Rebounds) und Ramon Sessions (13 Punkte, 10 Rebounds) kamen jeweils auf ein Double-Double.

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