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Bulls überrennen Wizards

Von SPOX
Die Chicago Bulls dominierten die Partie gegen die Washington Wizards
© Getty

Die Washington Wizards haben die Playoff-Generalprobe gegen die Chicago Bulls gehörig verpatzt. Die Bobcats sichern sich mit einem Sieg über die Cavaliers die erste Postseason-Teilnahme seit 2010 - und Kyrie Irving antwortet mit einem neuen Karriere-Bestwert auf seine Kritiker. Außerdem: Kevin Garnett gibt sein Comeback für die Nets.

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Orlando Magic (22-55) - Minnesota Timberwolves (38-38) 100:92 (BOXSCORE)

Ohne die verletzten Kevin Love (Rücken), Kevin Martin (Fuß) und Nikola Pekovic (Knöchel) ging den Timberwolves gegen Orlando am Ende schlichtweg die Puste aus. Nachdem Minnesota lange Zeit geführt hatte, nutzten die Magic am Ende einen 10:1-Run, um sich den Sieg zu sichern und eine drei Spiele andauernde Pleitenserie zu beenden.

Bester Scorer für Orlando war dabei Arron Afflalo mit 18 Punkten. Kyle O'Quinn kam auf ein Double-Double (14 Punkte, 13 Rebounds), während Rookie Victor Oladipo (16 Punkte, 6 Assists) und Tobias Harris (17 Punkte, 6 Rebounds) von der Bank wichtige Impulse ins Spiel einbrachten. Maurice Harkless kam auf 17 Punkte.

Bei den Timberwolves war Ricky Rubio (18 Punkte, 10 Assists) der beste Spieler, Corey Brewer steuerte 15 Punkte bei und kam zudem auf 5 Steals. Unglücklich verlief der Abend für Chase Budinger. Bereits in der ersten Minute zog er sich eine Verletzung am Knöchel zu und musste für den Rest der Partie aussetzen.

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Washington Wizards (40-37) - Chicago Bulls (45-32) 78:96 (BOXSCORE)

Wenn das, was Washington da gegen die Bulls zeigte, eine Vorschau auf die Playoffs war, dann war es eine äußert trübe Zukunfts-Vision. Gegen Chicago zeigten die Wizards eine völlig verkorkste erste Hälfte. In den ersten 24 Minuten brachten es John Wall und Co. auf gerade einmal 26 Zähler. Zum Vergleich: Chicago erzielte alleine im ersten Viertel 26 Punkte.

Die größten Probleme zu Beginn: Sie trafen nicht nur ihre Würfe nicht (zwischenzeitlich 0/7 von Downtown, 2/13 aus dem Feld, selbst Freiwürfe gingen daneben), sondern leisteten sich auch unnötige Turnover und waren beim Rebound nicht aktiv genug.

Nach der Pause kam Washington dann zwar stärker aus der Kabine und machte zwischenzeitlich an Boden gut - gefährlich werden konnten sie den Bulls allerdings nicht mehr. Auch, weil Chicago im Schlussviertel noch einmal nachlegte.

Bei den Bulls war erneut Joakim Noah der beste Spieler. Der Center kam mit 21 Punkten und 12 Rebounds auf ein Double-Double. D.J. Augustin kam von der Bank und erzielte starke 25 Punkte. Carlos Boozer kam auf 16 Zähler.

Für die Warriors punkteten am Ende drei Spieler zweistellig: Topscorer war dabei John Wall mit 20 Zählern (plus 6 Assists). Martin Gortat (19 Punkte, 8 Rebounds) und Bradley Beal (14 Punkte, 5 Assists) ebenfalls im zweistelligen Bereich.

Cleveland Cavaliers (31-47) - Charlotte Bobcats (39-38) 94:96 (BOXSCORE)

Ganz knappe Kiste für die Bobcats: Nach spannenden Partie, in dem es immer wieder hin und her ging, setzte sich Charlotte am Ende mit zwei Punkten in der Overtime durch und sicherte sich damit die erste Playoff-Teilnahme seit 2010.

Bester Spieler für die Bobcats war dabei Al Jefferson, der 7 seiner insgesamt 24 Punkte (plus 15 Rebounds) in der Overtime erzielte und damit entscheidenden Anteil am Sieg seines Teams hatte. Kemba Walker kam auf 20 Punkte und 7 Assists, Michael Kidd-Gilchrist (spielte mit angeschlagenem Rücken) erlebte mit 4 Punkten und 6 Rebounds einen ruhigen Abend.

Bei den Cavaliers erzielte Kyrie Irving mit 44 Punkten (8 Assists, 7 Rebounds) einen neuen Karriere-Bestwert. Vor der Partie hatte er sich gegen Berichte verteidigen müssen, dass er sich in Cleveland nicht wohlfühlen würde. Abgesehen von Irving konnte bei den Cavaliers lediglich Dion Waiters mit 14 Zählern zweistellig Punkten.

Für die Cavaliers bedeutete die Niederlage einen herben Rückschlag im ohnehin schwierigen Kampf um die Playoffs.

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