NBA

Drummond: Ein Mann unter Jungs

Von SPOX
Andre Drummond entschied das mit Spannung erwartete Center-Duell mit Anthony Davis für sich
© Getty

In der Rising Stars Challenge, dem im Rahmen des All-Star Weekends ausgetragenen Spiel der besten jungen Spieler der NBA, wurde Andre Drummond von den Detroit Pistons zum wertvollsten Spieler gewählt. Seine Mannschaft gewann eine unerwartet spannende Partie 142:136 (BOXSCORE).

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Team Webber - Team Hill 136:142 (BOXSCORE)

Nachdem die Ex-NBA-Profis Grant Hill und Chris Webber vor gut einer Woche ihre Mannschaften gewählt hatten, galt Team Hill als klarer Favorit. Weil es mit Damian Lillard und Andre Drummond zwei der besten jungen Talente der Liga beinhaltete und insgesamt nur einer von neun Spielern ein Rookie war (Giannis Antetokounmpo).

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Team Webber hingegen hatte mit Anthony Davis und Jared Sullinger nur zwei Sophomores in den eigenen Reihen. Davis von den New Orleans Pelicans galt als Lokalmatador allerdings als heißer MVP-Kandidat. Entsprechend motiviert ging der Big Man anfangs zu Werke, konnte die unglaublich hohe Schlagzahl und die enorme Power von Drummond aber nicht mitgehen.

Davis hatte am Ende moderate 16 Punkte und 8 Rebounds auf dem Konto, Drummond dagegen verbuchte 30 Punkte und stellte mit 25 Rebounds einen neuen Rising-Stars-Challenge-Rekord auf. Zum Vergleich: Team Webber hatte insgesamt 28 Rebounds.

Und doch war das Rennen um den MVP Award keine klare Sache: Denn mit Dion Waiters (Cleveland Cavaliers) spielte sich ein weiterer Sophomore aus Hills Mannschaft in einen Rausch und lieferte sich darüber hinaus einen packenden Shootout mit Knicks-Rookie Tim Hardaway Jr..

Shootout zwischen Waiters und Hardaway Jr.

In einer stets engen Partie nagelten sich die beiden Shooting Guards in der zweiten Hälfte der zweiten Halbzeit reihenweise gegenseitig die Dreier ins Gesicht. Hardaway Jr. avancierte dabei mit 36 Punkten (7 Dreier) vor den Augen seines Vaters, Ex-Profi und Hall-of-Fame-Kandidat Tim Hardaway, zum Topscorer der Partie.

Waiters wiederum kam auf 31 Punkte (4 Dreier) sowie 7 Assists und lachte zuletzt. Ausgerechnet Freiwurf-Allergiker Drummond machte von der Linie den Sack zu und gab den Fans so einen letzten Grund, ihn zum MVP zu wählen.

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Doch war das eine gute Entscheidung? Bei der Überreichung der Trophäe fiel diese auf den Boden und ging kaputt. Offenbar hatten die Basketballgötter einen anderen Favoriten.

Neben Hardaway Jr. gefielen beim Team Webber Michael Carter-Williams (17 Punkte, 6 Rebounds, 9 Assists) und Mason Plumlee (20 Punkte, 7 Rebounds, 4 Steals), bei Team Hill durchbrach neben Drummond und Waiters auch Washingtons Bradley Beal die 20-Punkte-Marke (21). Der viel beschäftigte Lillard spielte zwar die meisten Minuten (30), trat mit nur 13 Punkten aber kaum in Erscheinung.

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