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Willkommen in der Ramstein Air Base!

Von Florian Regelmann
Austragungsort des NCAA-Openers: Ein Hangar in der Ramstein Air Base
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Die Deutschen (Auswahl)

Elias Harris (Gonzaga, Forward): Ob Elias Harris immer noch der verpassten Gelegenheit hinterher trauert, sich nach seinem starken Freshman-Jahr (14,9 Punkte, 7,1 Rebounds) zum NBA-Draft angemeldet zu haben? Eines ist sicher: Damals wäre er ein Erstrundenpick gewesen.

Jetzt geht Harris in sein Senior-Jahr und das bestmögliche Szenario scheint, dass er in der zweiten Runde irgendwo gezogen werden könnte. Harris legte in der letzten Saison 13,1 Punkte und 8,5 Rebounds auf, seine FG- (50,2) und Dreierquote (41,4) waren gut, dafür schwächelte er von der Linie (67,2).

Um eine realistische Chance auf die NBA zu haben, muss Harris sein Tweener-Image ablegen und sich als Small Forward etablieren. Er muss seine beste Saison spielen, ganz einfach. In der letzten Top-100-List von "DraftExpress" ist Harris nicht vertreten (dafür Dennis Schröder/57. und Maximilian Kleber/92.), in der Liste des TV-Senders "CBS" liegt Harris dagegen auf Rang 37. Wo steht Harris wirklich? Man weiß es einfach nicht.

Niels Giffey (Guard/Forward, Connecticut): Diese Saison könnte die große Chance für den Deutschen bringen. Giffey, der in seiner College-Karriere bislang statistisch gesehen nichts bewegt hat (letzte Saison 2,6 Punkte in 11,7 Minuten), könnte für die Huskies auf der Drei starten. Giffey wird aufgrund seines Basketball-IQs, seiner Defense und Leidenschaft sehr geschätzt, besonders vom neuen Coach Kevin Ollie. Zudem ist er als Spot-up-Shooter durchaus brauchbar und kann auch mal scoren, wenn er die Würfe bekommt.

Enosch Wolf (Center, Connecticut): Da die Huskies alle Big Men verloren haben, sollte die Stunde von Wolf schlagen. Er ist der einzige echte Center. Folglich muss Uconn Wolf mehr einsetzen als in der letzten Saison, als er lächerliche 1,3 Minuten pro Spiel auf dem Feld stand. Jetzt kann Wolf zeigen, was er drauf hat.

Leon Tolksdorf (Forward, Connecticut): Seit dieser Saison haben Giffey und Wolf noch einen dritten Deutschen dazu bekommen. Tolksdorf kann auf der 3 und 4 spielen, in der NBBL (17 Punkte, 12,3 Rebounds) war er für Alba bärenstark. Mal schauen, wie viele Minuten er bekommen wird.

T.J. DiLeo (Guard, Temple): Geht in sein Senior-Jahr und könnte jetzt die Starter-Rolle auf der Eins bekommen. In der letzten Saison kam der Sohn vom neuen Sixers-GM Tony DiLeo in 16,5 Minuten nur auf 2,9 Punkte.

Patrick Heckmann (Guard, Boston College): Wenn ein Deutscher vor einer Breakout-Saison stehen könnte, dann Heckmann. Bevor er in der letzten Saison am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankte, zeigte er starke Leistungen. Als er zurückkam, war er nicht mehr der gleiche, seine Zahlen waren aber immer noch ordentlich (8,3 Punkte in 22 Minuten). Heckmann wird wieder auf der Drei starten.

1. Saisonstart in GERMANY

2. Die Favoriten

3. Die kommenden Superstars

4. Die Deutschen