NBA

Favorit Louisville bleibt auf der Strecke

Von SPOX
Chris Allen von Michigan State machte nur zwei Punkte, die hatten's dafür in sich
© Getty

Für Louisville ist das NCAA-Tournament beendet. Gegen Michigan State kam der Topfavorit auf die College-Basketballmeisterschaft überhaupt nicht ins Rollen und verlor verdient mit 52:64.

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Nach einer weitgehend leblosen Vorstellung seiner Topspieler und einem überragenden Auftritt des Gegners konnte der erschreckend schwache Terrence Williams (1 von 7, 5 Punkte) nur noch eingestehen: "Sie waren das bessere Team. Sie waren schneller, physischer und wir waren nicht in der Lage, sie zu Turnovers zu zwingen."

Die gefürchtete Ganzfeldpresse der Cardinals verpuffte gegen die Guards der Spartans, Kalin Lucas (10), Travis Walton (8) und von der Bank Durrell Summers (12) hatten die Lage jederzeit im Griff.

"Detroit, wir kommen""

Insgesamt unterliefen Michigan State zwar zwölf Turnovers, aber daraus resultierte kein einziger Fastbreak-Punkt - der Schlüssel zum Sieg. Unter den Körben räumte Goran Suton (19, 10 Rebounds, 4 Assists) mächtig auf, einzig Earl Clark (19) stemmte sich auf Seiten Louisville gegen die Niederlage.

"Detroit, wir kommen!" freute sich Spartans-Coach Tom Izzo auf das Heimspiel in Detroit am kommenden Wochenende, bei dem zu jedem Spiel über 70.000 Zuschauer erwartet werden. Unter Izzo erreicht Michigan State zum fünften Mal ein Final Four.

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6. April

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North Carlina überraschend locker weiter

Mit North Carolina hat dafür der Topfavorit von US-Präsident Barack Obama das Final Four erreicht. Gegen Oklahoma gewannen die Tar Heels überraschend locker mit 72:60. Zwischenzeitlich lag UNC sogar mit 21 Zählern in Führung.

Überraschend, weil mit Blake Griffin immerhin der beste Spieler des Landes im Team der Sooners steht. Der zukünftige Nummer-eins-Pick im NBA-Draft kam auf 23 Punkte und 16 Rebounds, war ansonsten aber weitgehend auf sich allein gestellt.

Besonders von der Dreierlinie traf Oklahoma überhaupt nichts, 2 von 19 lautete am Ende die erschreckende Bilanz. Zu wenig gegen ein Team, dass in Aufbauspieler Ty Lawson (19 Punkte) seinen besten Spieler hatte und sich sogar ein mäßiges Spiel von Tyler Hansbrough (8 und 6 Rebounds) leisten konnte.

Tar Heels jetzt Topfavorit

"Ich bin es nicht gewohnt, gegen so starke Rebounder wie Blake Griffin zu spielen. Er hat sich viele seiner Punkte nach Offensivrebounds geholt. Das war schon ein hartes Stück Arbeit", lobte der College-Spieler des Jahres 2008 seinen Gegenüber.

Am Ende lachte trotzdem Hansbrough, und nach dem Aus von Louisville und angesichts der bisher dominanten Auftritte der Tar Heels scheint North Carolina nun der absolute Topfavorit auf den Titel zu sein.

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