Zweifel an möglicher Obergföll-Klage

SID
Christina Obergföll hat mit ihrer Ankündigung für Furore gesorgt
© getty

Die von Ex-Speerwerf-Weltmeisterin Christina Obergföll (Offenburg) in Erwägung gezogenen juristischen Schritte im Falle einer Nichtberücksichtigung für Rio hält Paul-Heinz Wellmann, Geschäftsführer des TSV Bayer 04 Leverkusen, für wenig aussichtsreich.

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"Wenn die Nominierung offiziell ist, kann man eigentlich nicht mehr vor Gericht ziehen. Dann ist das Ding durch", sagte Wellmann der Rheinischen Post (Dienstagausgabe).

Der Deutsche Olympische Sportbund fällt am Dienstag die Nominierungs-Entscheidung für die Sommerspiele (5. bis 21. August) auf Empfehlung des Deutschen Leichtathletik-Verbandes.

Neben Obergföll hoffen auch die Olympiadritte und EM-Zweite Linda Stahl sowie Weltmeisterin Katharina Molitor auf eine Nominierung. Christin Hussong (Zweibrücken) ist als deutsche Meisterin gesetzt, nur drei Athletinnen dürfen in Rio dabei sein.

Obergföll geht nach Studium der Nominierungsrichtlinien und -kriterien fest von einer Berufung aus und hatte zuletzt angekündigt, sich "juristische Unterstützung" für den Fall zu holen, dass sie nicht nominiert wird.

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