"Wenn die Nominierung offiziell ist, kann man eigentlich nicht mehr vor Gericht ziehen. Dann ist das Ding durch", sagte Wellmann der Rheinischen Post (Dienstagausgabe).
Der Deutsche Olympische Sportbund fällt am Dienstag die Nominierungs-Entscheidung für die Sommerspiele (5. bis 21. August) auf Empfehlung des Deutschen Leichtathletik-Verbandes.
Neben Obergföll hoffen auch die Olympiadritte und EM-Zweite Linda Stahl sowie Weltmeisterin Katharina Molitor auf eine Nominierung. Christin Hussong (Zweibrücken) ist als deutsche Meisterin gesetzt, nur drei Athletinnen dürfen in Rio dabei sein.
Obergföll geht nach Studium der Nominierungsrichtlinien und -kriterien fest von einer Berufung aus und hatte zuletzt angekündigt, sich "juristische Unterstützung" für den Fall zu holen, dass sie nicht nominiert wird.