Wilke trägt deutsche Fahne bei Abschlussfeier

SID
Kristof Wilke hat am Sonntag die Ehre, die deutsche Flagge bei der Abschlussfeier zu tragen
© spox

Kristof Wilke, als Schlagmann mit dem Deutschland-Achter Goldmedaillen-Gewinner in London, wird die deutsche Fahne bei der Abschlussfeier der Spiele am Sonntag tragen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Im Achter gibt er den Takt vor, bei der Schlussfeier der Olympischen Sommerspiele darf Kristof Wilke am Sonntagabend im Olympiastadion in London mit der Deutschland-Fahne vorneweg marschieren.

"Das ist eine große Ehre. Ich freue mich, die Fahne für den Achter und die gesamte deutsche Olympia-Mannschaft zu tragen", sagte der 27-Jährige, der den ruhmreichen Deutschland-Achter in London als Schlagmann zur ersten olympischen Goldmedaille seit 24 Jahren geführt hatte. Bei der Eröffnungsfeier hatte Hockeyspielerin Natascha Keller die deutsche Mannschaft als Fahnenträgerin ins Stadion geführt.

Für Thomas Bach hat Wilke diese Auszeichnung allemal verdient. "Der Deutschland-Achter hat bei diesen Olympischen Spielen eine beeindruckende Leistung geboten und einem immensen Erwartungsdruck stand gehalten", sagte der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) am Freitag.

"Wilke repräsentiert DOSB-Motto"

Der Achter sei mit seiner großartigen Teamleistung beispielgebend für das Motto "Wir für Deutschland" gewesen, sagte Bach zur Entscheidung. "Deshalb repräsentiert Kristof Wilke unsere deutsche Olympia-Mannschaft in herausragender Weise", sagte der deutsche Spitzenfunktionär.

Wilke, der für den RC Undine Radolfzell rudert, hatte bei der Goldfahrt des Achters am 1. August auf dem Dorney Lake den Takt angegeben. Für das deutsche Flaggschiff war es bereits der 36. Sieg in Serie.

Vesper lobt Wilkes Durchhaltevermögen

Für Michael Vesper ist Wilke ein Paradebeispiel für Leistungswillen und Durchhaltevermögen. "Die Goldfahrt in London war die Krönung einer einzigartigen Siegesserie", sagte der Chef de Mission der deutschen Olympia-Mannschaft.

Wilke habe sich trotz der großen Konkurrenz behauptet, sagte Vesper. Nach der Enttäuschung bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking sei der Achter neu formiert worden, erklärte der DOSB-Generalsekretär. Vor vier Jahren war der Deutschland-Achter bei den Olympischen Spielen noch im Halbfinale untergegangen.

Olympia 2012: Der Medaillenspiegel

Artikel und Videos zum Thema