L.A.: Athletendorf auf dem Campus?

SID
Die Pläne für Olympia 2024 laufen schon auf Hochtouren
© getty

Sollte Los Angeles den Zuschlag für die Olympischen Sommerspiele 2024 erhalten, dürfen sich die Athleten wie Studenten fühlen. Wie die Organisatoren der Bewerbung am Montag mitteilten, soll der Campus der University of California Los Angeles (UCLA) als Athletendorf dienen.

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Die Entscheidung trafen die Verantwortlichen vor allem aus Kostengründen. Der zunächst angedachte Neubau auf einem Bahn-Depotgelände nahe Downtown L.A. war mit Kosten in Höhe von einer Milliarde Dollar (rund 924 Millionen Euro) veranschlagt worden. Kritiker fürchteten allerdings, dass die Kosten in Wahrheit auf das Doppelte ansteigen würden.

Der Medienbereich wird ebenfalls auf einem Uni-Gelände geplant. Hier soll der Campus der University of Southern California (USC) in der Nähe des Los Angeles Memorial Coliseum genutzt werden.

Nachhaltigkeit ist das Zauberwort

"Mit diesen ausgezeichneten Unterkünften an der USC und UCLA hat LA 2024 einen innovativen Plan für die Spiele entwickelt, der in einer Linie steht mit den Zielen der Olympischen Agenda 2020 für mehr Nachhaltigkeit und Haushaltsdisziplin", erklärte Gene Sykes, Boss des Bewerbungskomitees.

L.A. kämpft nach dem Nein der Hamburger Ende November gegen Paris, Rom und Budapest um die Ausrichtung des Großereignisses. Wer den Zuschlag für Olympia 2024 erhält, entscheidet das Internationale Olympische Komitee im September 2017 in Lima/Peru.

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