Olympiasieger Hackett denkt nicht historisch

SID
grant hackett, schwimmen, australien
© Getty

Kuala Lumpur - Australiens Olympiasieger Grant Hackett will sich kurz vor den Spielen in Peking nicht von möglichen historischen Dimensionen beeinflussen lassen.

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"Daran denke ich nicht. Wenn es passiert, passiert es. Wenn nicht, dann nicht", sagte Hackett im Trainingslager der australischen Schwimmer in Kuala Lumpur (Malaysia).

Hackett kann in China über 1500 Meter Freistil als erster Mann zum dritten Mal hintereinander dieselbe olympische Disziplin für sich entscheiden. Bei den Frauen gelang dies bislang der Australierin Dawn Fraser, die über 100 Meter Freistil 1956, 1960 und 1964 Olympiasiegerin war, sowie der Ungarin Krisztina Egerszegi, die 1988, 1992 und 1996 Gold über 200 Meter Rücken holte.

"Physisch und mental bin ich gut drauf", sagte Hackett. Aber letzten Endes käme es immer auf die Tagesform an. Mit seinem Kurzbahn-Weltrekord vom 20. Juli über 800 Meter Freistil (7:23,42 Minuten) ließ der 28 Jahre alte Kapitän der australischen Nationalmannschaft erkennen, dass seine Olympia-Vorbereitung bislang perfekt verlief.

AchtmalGolf für Phelps?

Dem amerikanischen Superstar Michael Phelps traut Hackett in Peking den Gewinn von acht Goldmedaillen zu. "Er ist zu allem in der Lage", sagte Hackett.

Phelps könnte bei den Spielen in China seinen Landsmann Mark Spitz übertreffen, der 1972 in München siebenfacher Olympiasieger war. Sollte Phelps Spitz übertreffen, winkt dem derzeit überragenden Protagonisten des Schwimmsports die von einem Sponsor ausgelobte Prämie von einer Million Dollar.

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