Aus für Deutsche im 500-m-Viertelfinale

SID
Seidel und Walter sind in Rotterdam ausgeschieden
© getty

Die Dresdnerinnen Anna Seidel und Bianca Walter sind bei der Shorttrack-WM in Rotterdam im Viertelfinale über 500 m ausgeschieden. Vor fast 8000 Zuschauern hatte Seidel dabei Pech. In der Startphase wurde sie von der gestürzten Russin Sofia Prosowitunowa mit zu Boden gerissen, letztlich wurde sie Vierte.

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Seidels Klubkameradin Walter bekam es in ihrem Lauf mit 500-m-Titelverteidigerin Fan Kexin zu tun und wurde chancenlos Fünfte. Im Finale gewann die Chinesin ihr fünftes Sprint-Gold. In der 500-m-Streckenwertung belegte Seidel letztlich den 14. Rang, Walter schloss als 18. ab.

Über 1500 m eroberte zudem die Britin Elise Christie ihren ersten WM-Titel auf dieser Distanz. Seidel holte den 23. Rang, Walter musste sich mit Position 28 begnügen. In der Gesamtwertung führt nach zwei Strecken die Kanadierin Marianne St-Gelais, Seidel und Walter belegen die Ränge 17 und 19.

'Das gefällt mir'

In einem hochspannenden 500-m-Männerfinale siegte Lokalmatador Sjinkie Knegt. Nach den Platzierungsläufen holte der einzige deutsche Starter Christoph Schubert (Dresden) Rang 38 in der Streckenwertung.

Die 1500 m entschied Sin da Woon aus Südkorea für sich, Schubert belegte den 40. Platz. Knegt führt nun auch die Gesamtwertung an und hat große Chancen auf seinen zweiten WM-Titel nach 2015. Schubert liegt auf Rang 38.

"Die Atmosphäre ist so ähnlich wie bei einem Sechstagerennen. Das gefällt mir sehr", sagte DESG-Sportdirektor Robert Bartko über die Kombination aus Sport und Show: "Wenn man das Geld hat, ist so eine Veranstaltung auch in Deutschland möglich. Aber dafür müssen wir auch die entsprechenden Sportler haben. Um an die Spitze zu kommen, müssen wir das vorhandene Potenzial optimal fördern."

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