Freitag vor Comeback

SID
Richard Freitag steht unmittelbar vor seinem Comeback
© getty

Skispringer Richard Freitag gibt früher als erwartet sein Comeback im Weltcup. Der 22-Jährige steht nur zehn Wochen nach seinem Mittelfußbruch im Aufgebot für den Weltcup in Lillehammer am kommenden Wochenende.

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"Ich konnte absolut schmerzfrei springen, fühle mich fit und möchte nun unter Wettkampfbedingungen wieder mein Top-Niveau erreichen", sagte Freitag. Ursprüngliches Ziel des Sachsen war es, spätestens zur Vierschanzentournee in den Olympia-Winter zu starten.

Freitag hatte zuletzt von den Ärzten grünes Licht erhalten und im österreichischen Ramsau erste Sprünge absolviert. "Für Richard ist es jetzt wichtig, wieder Wettkampfpraxis zu sammeln. Der Einstieg auf der kleinen Schanze in Lillehammer ist dazu ideal", sagte Bundestrainer Werner Schuster. Seinen Platz im deutschen Team räumen muss Maximilian Mechler (Isny).

Freund führt DSV-Springer an

Freitag, der in der vergangenen Saison zwei Weltcups gewann, hatte Anfang Oktober eine Ermüdungsfraktur des vierten Mittelfußknochens erlitten und seither pausiert. "Ich freue mich sehr aufs Springen. Ich möchte die Mannschaft verstärken und bin entsprechend motiviert, gute Leistungen zu zeigen", sagte der zweimalige WM-Sechste. Bundestrainer Schuster hofft, dass Freitag "bis zur Tournee zu seiner Top-Form findet und er die Mannschaft verstärken kann."

Angeführt wird das deutsche Team in der früheren Olympiastadt Lillehammer von Severin Freund (Rastbüchl), der im vergangenen Winter auf der Olympiaschanze von 1994 gewinnen konnte. Ebenfalls zum Aufgebot gehören Marinus Kraus (Oberaudorf), der Überraschungs-Zweite von Kuusamo, sowie Andreas Wellinger (Ruhpolding), Karl Geiger (Oberstdorf), Michael Neumayer (Berchtesgaden) und Andreas Wank (Oberhof).

Der Skisprung-Weltcup

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