Ex-Europameister Fauconnet bleibt gesperrt

SID
Thibaut Fauconnet muss eine 18 Monate lange Sperre absitzen
© Getty

Der ehemalige Shorttrack-Europameister Thibaut Fauconnet bleibt wegen Dopings gesperrt. Der Franzose hatte mit seiner Berufung vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne keinen Erfolg.

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Die gegen ihn vom Eislauf-Weltverband ISU verhängte 18 Monate lange Sperre nach einem Dopingvergehen wurde von den Sportrichtern nicht aufgehoben.

Fauconnet verliert damit die 2011 gewonnene Europameisterschaft und den Weltcup-Gesamtsieg über 1000 Meter. Nach dem von der ISU veröffentlichten CAS-Urteil muss der Franzose auch die Preisgelder zurückzahlen.

Positiv auf den verbotenen Stoff Tuaminoheptan

Fauconnet war am 12. Dezember 2010 während des Weltcups in Schanghai bei einer Wettkampfkontrolle positiv auf den verbotenen Stoff Tuaminoheptan getestet worden, der im Nasenspray Rhinofluimucil enthalten war.

Das Spray benutzte der 27-Jährige einige Tage gegen einen Schnupfen. Das hatte er den Kontrolleuren jedoch nicht mitgeteilt. Ein ärztliches Attest lag auch nicht vor. Da er geständig und bei elf weiteren Dopingkontrollen zwischen Dezember 2010 und April 2011 negativ getestet worden war, verzichtete die ISU auf die maximal mögliche Zweijahressperre.

Fauconnets Dopingsperre wurde vom Weltverband auf den Zeitraum zwischen dem 27. Dezember 2010 und dem 26. Juni 2012 festgelegt.

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