Armstrong: "Ich bin jetzt Contadors Helfer"

Von Torsten Adams/sid
Lance Armstrong kassierte eine herbe Klatsche gegen Contador und fügt sich nun in seine Helferrolle
© Getty
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15.34 Uhr: Der Spanier ist aber noch von Pierrick Fedrigo abgefangen worden. Die Punkteverteilung am Col des Mosses:

  • Fedrigo (BBO) - 10 Punkte
  • Astarloza (EUS) - 9
  • van den Broeck (SIL) - 8
  • Moncoutie (COF) - 7
  • Moinard (COF) - 6
  • Gutierrez (GCE) - 5

15.31 Uhr: Astarloza (EUS) zieht den Sprint kurz vor dem Gipfel an. Er will die Punkte für seinen Teamkollegen Egoi Martinez schützen, der auf dem zweiten Rang in dieser Sonderwertung liegt.

15.28 Uhr: Die Spitzengruppe erreicht in wenigen Sekunden den Gipfel des Col des Mosses.

15.26 Uhr: Frische Drinks für Lance: Popowitsch kommt vom Teamwagen und hat frisches Wasser für seinen Kumpel dabei. Rast und Muravyev machen an der Spitze weiter das Tempo. Das Hauptfeld hat 3:50 min Rückstand auf die Ausreißer, 74 km vor dem Ziel.

15.24 Uhr: Hoppla! Kenny van Hummel, der Sprinter von Skil-Shimano, muss am Ende des Feldes abreißen lassen. Und zwar als einziger Fahrer. Das wird aber noch eine spaßige Alleinfahrt für den Niederländer. Stichwort Karenzzeit. Good luck, Kenny!

15.21 Uhr: Eine Statistik des Veranstalters zeigt, dass Cancellara (SAX) die prozentual geringste Führungsarbeit in der Spitzengruppe leistet. Kein Wunder, denn der Zeitfahr-Spezialist wiegt mehr als 80 kg. Schon eine Glanztat, dass er überhaupt so lässig mit den ganzen Bergziegen hier hinauf strampelt.

15.17 Uhr: Armstrong nun zum ersten Mal nicht an der Spitze des Feldes zu sehen. Er fährt hinter Heinrich Haussler, ziemlich in der Mitte des Hauptfeldes. Wasserflaschen war er wohl keine holen. Dafür hat er Klöden, Popowitsch, Zubeldia, Rast oder Muravyev. Vielleicht mag er sich nur ein wenig mit Heino über seinen Sieg in Colmar unterhalten.

15.14 Uhr: 6 km noch für die Ausreißer bis zum Gipfel des Mosses. Belgischer Kreisel in Reinkultur. So könnte man das harmonische Zusammenspiel der Zehnergruppe beschreiben.

15.10 Uhr: Die Spitzengruppe hat nun die ersten Kilometer des 14-km-Anstiegs hinauf zum Col des Mosses hinter sich. Und die Fluchtgruppe läuft weiterhin gut. 4:30 min beträgt ihr Vorsprung nun.

15.06 Uhr: Heinoooo zeigt sich wieder! Vorgestern war Heinrich Haussler (CTT) der Held der Etappe und siegte in Colmar als Solist. Heute spielt er den Wasserträger für seine Teamkollegen. Packt sich das Trikot voll mit Flaschen, bis er ausschaut wie ein Buckelwal.

15.02 Uhr: 85 km vor dem Ziel haben die Flüchtlinge 3:35 min Vorsprung vor dem Hauptfeld. Dort macht Astana weiter ordentlich Druck. Anders als gestern, als man das Tempo eher drosselte, um George Hincapie (THR) Gelb zu ermöglichen.

15.00 Uhr: DEFEKT bei David Moncoutie (COF). Schnell ein neues Radl und schon geht's weiter. Allerdings muss er sich nun akkurat sputen. Die Spitzengruppe wird einen Teufel tun und auf ihn warten.

14.56 Uhr: Weiter geht's mit dem Blick auf die Spitzengruppe: Fabian Cancellara, die Schweizer Allzweckwaffe von Saxo Bank. Für ihn sicherlich ein besonderes Gefühl, sich auf heimischem Boden an der Front zu zeigen. Aus renntaktischer Sicht könnte er später noch eine Hilfe für die Schleck-Brüder sein, falls einer von ihnen am Schlussanstieg attackiert.

14.53 Uhr: Damit verliert Ag2R seinen Leader und Mann für das Gesamtklassement. Auch wenn Nocentini nun schon einige Tage in Gelb unterwegs ist.

14.50 Uhr: Breaking NewsIn der Verpflegungszone hat Wladimir Efimkin (ALM) das Rennen aufgegeben. Der Russe stürzte in den vergangenen Tagen mehrfach.

14.48 Uhr: Bereits über 7 min Rückstand auf Nocentini hat David Moncoutie (COF). Für die Favoriten im Klassement stellt der Franzose also keine Gefahr dar. Schon eher für Franco Pellizotti (LIQ), den Träger des Bergtrikots. Moncoutie ist nämlich ein starker Bergfahrer und könnte doch noch seinen angekündigten Angriff auf das Gepunktete starten.

14.44 Uhr: Schauen wir uns die Spitzengruppe etwas genauer an: Bestplazierter in der Gesamtwertung ist Mikel Astarloza. Der Euskaltel-Kapitän hat 3:02 min Rückstand auf Nocentini. Virtuell fährt er also schon in Gelb. Aber das dicke Ende namens Verbier kommt ja noch.

14.40 Uhr: Und Astana scheint heute tatsächlich ernst zu machen. Sieben gelb-türkise Jerseys sind an der Spitze zu sehen. Vorletzter: Armstrong. Letzter: Contador.

14.35 Uhr: Im Feld macht nur Astana das Tempo. Ag2R lässt sich nicht blicken. Sie scheinen zu wissen, dass Nocentini heute das letzte Mal in Gelb fährt.

14.33 Uhr: Die Spitzengruppe erreicht nun die Verpflegungszone bei Rennkilometer 99,5. Es heißt noch mal Essen fassen, bevor es zum Col des Mosses geht, einem Anstieg der zweiten Kategorie (13,8 km, 4 %).

14.30 Uhr: Cofidis also als einzige Equipe mit zwei Fahrern vertreten. Hesjedal, van den Broeck und Cancellara sind von ihren Teams sicherlich als Relaisstationen nach vorne geschickt worden, um ihre Kapitäne (Wiggins, Vande Velde, Evans, Schleck-Brüder) bei möglichen späteren Attacken zu unterstützen.

14.29 Uhr: Die Spitzengruppe im Überblick:

  • Ryder Hesjedal (GRM)
  • Jurgen van den Broeck (SIL)
  • Fabian Cancellara (SAX)
  • Jose Ivan Gutierrez (GCE)
  • David Moncoutie (COF)
  • Pierrick Fedrigo (BBO)
  • Amael Moinard (COF)
  • Simon Spilak (LAM)
  • Mikel Astarloza (EUS)
  • Juan Antonio Flecha (RAB)

14.26 Uhr: So, jetzt aber: Aktuell gibt es eine 10-köpfige Fluchtgruppe, die sich 4:00 min vor dem Hauptfeld und 106 km vor dem Ziel befindet.

14.25 Uhr: Kurze Info noch zu Tom Bonnen, bevor es zum aktuellen Renngeschehen geht: Der Belgier ist vor der Etappe wegen einer akuten Erkrankung ausgestiegen. In der Nacht habe er mit Fieber und Übelkeit zu kämpfen gehabt, teilte sein Rennstall Quick Step mit.

14.23 Uhr: Und nicht nur wir erwarten heute, dass die Karten auf den Tisch gelegt werden. Kein geringerer als Lance Armstrong kündigte heute Morgen via Twitter an, dass ein "großer Tag bevor steht. Erwartet Feuerwerke!". Das klingt nach einer Kracher-Etappe.

14.22 Uhr: Salut von der 15. Etappe. Heute geht es (hoffentlich) zur Sache. Den Schlussakt bildet die Bergankunft in Verbier. 8.8 km Anstieg mit 7,5 Prozent Steilheit.

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