Armstrong: "Ich bin jetzt Contadors Helfer"

Von Torsten Adams/sid
Lance Armstrong kassierte eine herbe Klatsche gegen Contador und fügt sich nun in seine Helferrolle
© Getty
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16.35 Uhr: Im Feld gibt Liquigas nun Vollgas. 2:30 beträgt der Rückstand noch auf Spilak. Der Slowene hat seinerseits schon 20 sek Vorsprung auf die neunköpfige Verfolgergruppe um Moncoutie.

16.33 Uhr: Eigentlich dürfte Spilak hier gar nicht mehr dabei sein. Auf der 13. Etappe kam er nicht innerhalb der Karenzzeit ins Ziel, wurde aber von den Zuschauern aufgehalten und deswegen von der Jury begnadigt.

16.32 Uhr: Der Slowene kann sich von seinen Mitstreitern lösen. Das Loch wird immer größer, kein Fahrer will ihm folgen.

16.32 Uhr: Attacke! Simon Spilak (LAM) greift aus der Spitzengruppe heraus an.

16.30 Uhr: Der Abstand des Feldes fällt zum ersten Mal unter die 3-min-Grenze. Liquigas bolzt immer noch Tempo.

16.27 Uhr: Welche Chancen hat Armstrong, in Gelb zu fahren und Contador abzuhängen? Wird er schon heute attackieren? Wir sind der Frage mal nachgegangen und haben die Situation analysiert.

16.24 Uhr: Moinard (COF) sichert sich die sechs Punkte in dieser Sonderwertung vor van den Broeck (SIL/4) und Moncoutie (COF/2). Aber das interessiert hier die wenigsten. Was passiert am Schlussanstieg? Das ist hier die spannende Frage.

16.23 Uhr: Die Ausreißer erreichen die letzten Sprintwertung des Tages bei Rennkilometer 181.

16.21 Uhr: Ein Wort zum Schlussanstieg nach Verbier. Schon ab rund 20 km vor dem Ziel geht es stetig bergauf. So richtig übel werden die Steigungsprozente aber erst rund 9 km vor dem Zielstrich. Ab dann geht es mit durchschnittlich 7,1 Prozent der Sonne entgegen.

16.19 Uhr: Schafft es vielleicht heute doch jemand aus der Fluchtgruppe? Der jetzige Abstand von 3:20 min wäre ein passabler Vorsprung am Fuße des 8,8-km-Anstiegs für Bergspezialisten wie Moncoutie, van den Broeck oder vor allem Astarloza, der auf keinen Kapitän mehr warten muss.

16.13 Uhr: Was ist denn da schon wieder mit Andy Schleck (SAX)los? Fährt am Ende des Feldes, der Luxemburger. Etwa schon wieder ein Defekt, wie bei bisher fast jeder Etappe? Jetzt aber schnell nach vorne, Monsieur Schleck, von Ihnen erwarten wir heute (mindestens) eine Attacke.

16.09 Uhr: 40-km-Marke für die Fluchtgruppe. 3:50 min fahren die Ausreißer noch vor dem Feld, das von Astana und Liquigas angeführt wird. Für diejenigen, die sich fragen, was Liquigas da vorne macht: Die Italiener haben mit Vincenzo Nibali und Roman Kreuziger zwei heiße Eisen im Klassement-Feuer. Vielleicht fühlt sich Franco Pellizotti auch derart stark, dass er auf einen Etappensieg oder weitere Punkte im Kampf um das Bergtrikot spekuliert.

16.00 Uhr: Im Vorjahr kopierte CSC-Saxo-Bank diese Strategie, indem Fabian Cancellara und Jens Voigt mit vollem Tempo in den Berg lederten, um Carlos Sastre eine bestmögliche Ausgangssituation für seinen späteren Angriff zu bereiten.

15.57 Uhr: Es wird interessant zu sehen, mit welcher Strategie Astana in den Schlusseinstieg fährt. Bei Armstrongs Toursiegen war es eine Spezialität von US Postal bzw. Discovery Channel, mit Volldampf in den Berg zu knallen, um die Konkurrenten sofort von ihren Helfern zu isolieren.

15.54 Uhr: Die rasende Abfahrt ist nun zuende. Die Fahrer in der Fluchtgruppe kreiseln immer noch vorbildlich. Ihr Vorsprung an der 50-km-Marke: 4:08 min. Aber Astana ist Liquigas an der Spitze des Feldes schon wieder zur Hilfe geeilt. Und wenn die beiden Teams Druck machen, dann beibt nicht mehr viel vom Vorsprung.

15.48 Uhr: Liquigas hat sich in die Nachführarbeit eingespannt. Der Vorsprung der Ausreißer bleibt aber konstant bei knapp unter 4 min. Dennoch ist heute nicht davon auszugehen, dass die Gruppe ankommt. Denn auf dem 8,8-km-Schlussanstieg kann der Vorsprung schmelzen, wie Eis in der Sauna.

15.43 Uhr: Ein Blick auf die Wetterdaten zeigt eine Vorhersage von 13 Grad in Verbier. Und Nebel. Das wäre doch die Chance für Linus Gerdemann, sich heimlich und unbeobachtet vom Feld zu lösen.

15.40 Uhr: Zum angekündigten "Feuerwerk" von Armstrong kommt es in knapp einer Stunde. Oder passiert schon vorher etwas?

15.38 Uhr: Das Feld hat nun ebenfalls die Kuppe überquert, 3:24 min nach der Spitzengruppe. Es folgt eine 17 Kilometer lange Abfahrt, bevor es auf das 40-km-Flachstück Richtung Verbier geht.