Frankreich droht neuer Dopingskandal

SID
Der Ex-Teamarzt des Rennstalls BigMat-Auber ist in einen neuerlichen Doping-Skandal verwickelt
© Getty

Dem französischen Radsport droht ein neuer Dopingskandal. Der ehemalige Teamarzt des Rennstalls BigMat-Auber, Philippe Bedoucha, wurde am Donnerstag angeklagt, weil er die Equipe mit dem Blutdopingmittel EPO versorgt haben soll.

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"Nach dem Vortrag der ermittelnden Staatsanwaltschaft eröffnete der Richter die Anklage", zitierte die Nachrichtenagentur Reuters die französische Behörde.

Dem am Mittwoch festgenommenen Arzt wird vorgeworfen, die Fahrer des Continental-Teams während seiner Tätigkeit bei dem Rennstall von 2007 bis 2010 mit EPO versorgt zu haben. Einen Teil der Fakten habe Bedoucha bereits zugegeben, so die Staatsanwaltschaft.

Weder Fahrer noch das Team Gegenstand der Ermittlungen

Ihm drohen Verfahren wegen des Besitzes, Angebots, der Beschaffung oder Vermittlung von verbotenen Substanzen oder Methoden sowie wegen illegaler pharmazeutischer Praktiken.

Das Team an sich sei derzeit von den Vorgängen noch nicht betroffen, doch die Untersuchungen dauerten noch an. Teammanager Stephane Javalet wies in einer Pressemitteilung ebenfalls darauf hin, dass weder die Fahrer noch das Team Gegenstand der Ermittlungen seien.

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