Kubicas Rückschlag nach Traumstart

SID
Robert Kubica legte bei seinem Debüt als Ford-Stammpilot einen guten Start hin
© getty

Der ehemalige Formel-1-Fahrer Robert Kubica hat bei seinem Debüt als Ford-Stammpilot zunächst einen Traumstart bei der 82. Rallye Monte Carlo hingelegt, kassierte dann aber einen herben Rückschlag.

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Der 29 Jahre alte Pole gewann in seinem Fiesta RS überraschend die ersten beiden von insgesamt 15 Wertungsprüfungen beim WM-Auftakt und lag stolze 36,8 Sekunden vor Weltmeister und Vorjahressieger Sebastién Ogier im VW Polo R.

Auf dem verschneiten dritten Teilstück von Montauban sur l'Ouvéze nach Laborel büßte Kubica jedoch wie auch Ogier aufgrund der falschen Reifenwahl 1:24 Minuten ein.

Mit einem Rückstand von 42,5 Sekunden auf den französischen Spitzenreiter Bryan Bouffier (Ford Fiesta RS) fiel Kubica auf den vierten Platz der Gesamtwertung zurück. Ogier lag mit einem Rückstand von 1:19,4 Minuten gar nur auf Rang sieben. Kubica war nach dem Gewinn der WRC2 in die "erste Liga" aufgestiegen und wird für Ford die komplette Saison bestreiten.

Thierry Neuville kann nicht mehr weiterfahren

Nach seinem schweren Unfall 2011 als Gaststarter bei einer Rallye in Italien war die Formel-1-Karriere des 29-Jährigen jäh beendet. Obwohl körperlich immer noch gehandicapt, zeigte Kubica aber im vergangenen Jahr in seinem zweiten Leben als Rennfahrer derart gute Leistungen, dass der Aufstieg zwangsläufig folgte.

Vorbei ist der Rallye-Klassiker im Fürstentum bereits für Vizeweltmeister Thierry Neuville. Der Belgier kam auf der ersten Wertungsprüfung mit seinem Hyundai von der Strecke ab und demolierte seinen i20 WRC so stark, dass er nicht mehr weiterfahren konnte.

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