1860 geht in Berufung

SID
1860 kommt erneut nicht zur Ruhe
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1860 München geht gegen das Urteil des Landgerichts München I zur ungültigen Wahl von Vereinspräsident Gerhard Mayrhofer in Berufung.

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Das gaben die Löwen am Freitag und damit drei Tage vor dem Saisonauftakt am Montag beim 1. FC Kaiserslautern (20.15 Uhr im LIVE-TICKER) bekannt. Die Argumentation von Richterin Christina Weitnauer sei "widersprüchlich und nicht haltbar", argumentierte 1860.

Weitnauer hatte am vergangenen Freitag geurteilt, dass alle Beschlüsse der Mitgliederversammlung vom 14. Juli 2013 nichtig seien. Mayrhofer, der damals mit überwältigender Mehrheit gewählt worden war, wäre demnach als Präsident nicht legitimiert.

Bereits zwei Mal gescheitert

Hintergrund des Urteils war eine Klage des langjährigen Löwen-Mitglieds Helmut Kirmaier, der die Wahl als nicht satzungskonform ansieht. Diese Klage hatte Richterin Weitnauer allerdings zurückgewiesen - mit oben genannter Einschränkung.

Der Richterspruch ändere aus Sicht der Löwen jedoch nichts, sagte Siegfried Schneider, Vorsitzender des Verwaltungsrats bei 1860: "Gerhard Mayrhofer und sein Team wurden bei der Mitgliederversammlung von einer überwältigenden Mehrheit demokratisch gewählt.

Damit ist nur dieses Präsidium faktisch im Amt und dazu berechtigt, die Amtsgeschäfte zu führen." Kirmaier war zuvor bereits zweimal mit seiner Klage gescheitert, je einmal vor dem Registergericht und dem Oberlandesgericht.

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