Fenerbahce-Präsident Aziz Yildirim, der mehrere Spiele verschoben haben soll, sitzt dagegen weiterhin hinter Gittern. Dem Präsidenten des türkischen Meisters, der wegen der Verstrickung in den Skandal nicht an der laufenden Champions-League-Saison teilnehmen durfte, droht bei einem Schuldspruch eine Gefängnisstrafe.
Allerdings dürfte diese weit weniger drastisch ausfallen, als ursprünglich angekündigt. Ein neues Gesetz, das in dieser Woche in der Türkei verabschiedet wurde, hat das Strafmaximum für Schuldige im Betrugsskandal von zwölf auf drei Jahre verkürzt. Die erste Anhörung ist für den 14. Februar vorgesehen.In der vergangenen Saison sollen 19 Partien der ersten und zweiten türkischen Liga manipuliert worden sein. Darunter auch das Pokalendspiel zwischen Besiktas und Istanbul BB, das der Klub der deutschen Nationalspieler Fabian Ernst und Roberto Hilbert im Elfmeterschießen gewonnen hatte.
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