Enrique verteidigt Mascherano

SID
Javier Mascherano war wegen einer üblen Beleidigung vom Platz geflogen
© getty

Beim Spiel des FC Barcelona gegen Eibar (3:1) kassierte Javier Mascherano bereits seinen vierten Platzverweis im 146. Primera-Division-Spiel. Doch was war passiert? In der 84. Minute schickte der Unparteiische den Argentinier vom Platz, Mascherano war den Schiedsrichter zuvor verbal angegangen.

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Nach Aussage seines Coaches Luis Enrique fluchte der Vize-Weltmeister allerdings nicht in Richtung des Schiedsrichters, sondern nur vor sich her: "Mascherano hat nicht mit dem Schiedsrichter gesprochen, solche Ausdrücke sind auf dem Fußballplatz normal."

"Mascherano sagte 'la concha de tu madre' (die Fo*** deiner Mutter, Anm. d. Red.). Es ist ein typischer argentinischer Ausdruck, so wie wir hier 'los cojones' (Eier) sagen", erklärte Enrique die fragwürdige Wortwahl seines Schützlings.

"Ich habe aber gesehen, dass es es nur in die Luft gesagt hat und nicht zum Schiedsrichter. Natürlich ist es besser, wenn man so etwas auf dem Fußballplatz gar nicht sagt, doch es ist schwer", fügte der Spanier an.

Lob für Matchwinner Suarez

Viel mehr ärgerte sich der Coach der Katalanen darüber, dass die raue Spielweise der Gäste aus Eibar kaum bestraft wurde, aber die Proteste seiner Mannschaft immer mit Karten belangt wurde: "Das Spiel heute ist das beste Beispiel: Schiedsrichter ahnden Proteste häufiger als hartes Einsteigen."

Trotz des verbalen Ausrutschers des argentinischen Nationalspielers siegten die Blaugrana mit 3:1 durch drei Treffer des Uruguayers Luis Suarez, der ein Sonderlob vom Trainer kassierte: "Was Suarez für das Team leistet, ist unbezahlbar. Er ist ein unglaublicher Spieler."

Javier Mascherano im Steckbrief

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