Abzocke, Säbelrasseln und Abschiede

Von Adrian Bohrdt
Das große Aufeinandertreffen der beiden Stars: Cristiano Ronaldo und Lionel Messi
© getty
Cookie-Einstellungen

Horrende Ticketpreise: Angestachelt durch die spannende Tabellen-Situation steigt die Brisanz des Duells am Sonntag - und damit einhergehend auch die Ticketpreise. Die offiziellen Eintrittskarten kosteten zwischen 70 und 340 Euro, allerdings ist das Bernabeu natürlich schon längst ausverkauft. So müssen Fans, die jetzt noch ins Stadion wollen, bis zu 900 Euro auf den Tisch legen.

Marcelos offene Rechnung: Reals Außenverteidiger hat gegen Barca eine grausame Liga-Bilanz. In Marcelos Clasico-Debüt 2008 gewann Real mit 4:1 gegen den Erzrivalen, seitdemsammelte der Brasilianer gegen Barca sechs Pleiten und zwei Unentschieden. Marcelos Gegenüber Dani Alves dagegen liebt Spiele gegen Real: Barcas Außenverteidiger gewann zwölf von 22 Spielen gegen die Königlichen. "Ein Clasico ist das beste Spiel außerhalb von Endspielen", freut sich Alves bereits.

Selbstbewusster Ancelotti: Carlo Ancelotti vertraut seiner Mannschaft. Der Trainer der Königlichen erklärte unter der Woche: "Natürlich weiß ich, wie meine Anfangself aussieht. Das ist nicht schwierig und ich werde es nicht unnötig kompliziert machen." Kleiner Hinweis: Im abschließenden Trainingsspiel stellten Diego Lopez, Carvajal, Pepe, Ramos, Marcelo, Alonso, Modric, Di Maria, Bale, Ronaldo und Benzema die erste Mannschaft.

Kein Puyol-Abschied vom Bernabeu: Carles Puyol wird Barca zum Saisonende verlassen, doch der Clasico-Abschied auf dem Platz bleibt dem 35-Jährigen verwehrt. Nach seiner Knieverletzung wurde der Kapitän der Katalanen nicht rechtzeitig fit und schaffte es nicht in den Kader. Barca-Keeper Victor Valdes dagegen freut sich auf seinen letzten Liga-Clasico: "Ich habe viel Respekt vor dem Stadion und würde mich freuen, wenn wir die drei Punkte entführen können."

Seite 1 - Casillas stichelt, Zweckoptimismus bei Barca

Seite 2 - Horrende Ticketpreise, Ancelotti selbstbewusst