Neapel-Präsident Aurelio de Laurentiis für Reform im Fußball: "Spiele sind zu lang"

SID
Aurelio de Laurentiis spricht sich für eine gravierende Reform im Fußball aus.
© getty

Aurelio De Laurentiis, Präsident des SSC Neapel, hat an die Fußballverbände FIFA und UEFA appelliert, drastische Änderungen im Fußball durchzuführen. Der Italiener sieht den Fortbestand des Sports in Gefahr - auch, weil ihm die Spiele zu lang sind.

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"Wir machen den Fußball kaputt", sagte De Laurentiis im Gespräch mit der französischen Zeitung Le Parisien. Er schob nach: "Wir müssen an die Zukunft denken, die jungen Leute spielen nur noch Videospiele. Man wird in acht Jahren sehen, dass die Kinder, die jetzt geboren werden, sich nicht mehr um den Fußball scheren. Das ist unsere Schuld, wir sind alte Idioten. Es gibt so viele langweilige Spiele. Fußballspiele sind zu lang, da schläft man ja teilweise bei ein."

De Lareutnis fordert Verkürzung der Spiele

De Laurentiis' Vorschlag, um den Fußball wieder interessanter zu machen: "Man sollte zwei Halbzeiten a 30 Minuten spielen lassen mit einer Halbzeitpause, die nur zwei oder drei Minuten dauert."

Außerdem forderte der 69-Jährige eine Reform der Europapokalwettbewerbe. "Wir müssen alles ändern. Der Europapokal sollte aus England, Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien bestehen. Wenn man einen Wettbewerb schafft, der aus den vier besten Mannschaften dieser fünf Ligen besteht, hätte man ein Turnier mit 20 Teams. Das könnte man anstelle der Champions League machen. Eine derartige Veränderung würde sicherlich 10 Milliarden Euro einbringen."

 

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