Eto'o in der Kritik und vor Wechsel nach England

SID
Samuel Eto'o droht nach einer Auseinandersetzung mit Alexandre Song Ärger mit dem Verband
© Getty

Inter Mailands Superstar Samuel Eto'o drohen Sanktionen des kamerunischen Fußballverbandes Fecafoot.

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Inter Mailands Superstar Samuel Eto'o drohen Sanktionen des kamerunischen Fußballverbandes Fecafoot. Am Rande des Qualifikationsspiels zum Afrika Cup zwischen Kamerun und dem Senegal (0:0), bei dem Eto'o einen Elfmeter verschossen hatte, soll es zu einer Auseinandersetzung mit Teamkollege Alexandre Song (FC Arsenal) gekommen sein, berichtete die Nachrichtenagentur "AFP". Daraufhin habe Eto'o sich geweigert, am Training teilzunehmen.

Dem Angreifer wird zudem vorgeworfen, sich offensichtlich über die Auswechslung seines Sturmpartners Eric Maxim Choupo-Moting (Mainz 05) mokiert zu haben. "Wenn ich für disziplinarische Probleme in der Nationalmannschaft verantwortlich bin, sollen sie mich bestrafen", sagte Eto'o dem kamerunischen Fernsehsender "STV2".

Acht Tage Zeit sich zu erklären

Der 30-Jährige hat nun ebenso wie Song und Benoit Assou-Ekotto (Tottenham Hotspur), der unentschuldigt beim Spiel gegen den Senegal gefehlt hatte, acht Tage lang Zeit, sich den Verbands-Offiziellen zu erklären.

Fecafoot hatte nach dem WM-Aus in der Gruppenphase im vergangenen Jahr einen neuen Strafenkatalog mit Strafen bis zum Ausschluss aus der Nationalmannschaft eingeführt.

Unterdessen liebäugelt Eto'o mit einem Wechsel nach England. "Die Premier League ist eine Idee, mit der ich mich seit geraumer Zeit beschäftige", sagte der Inter-Stürmer, der beim Champions-League-Sieger der vergangenen Saison noch drei Jahre Vertrag hat, im kamerunischen Fernsehen.

"Alles hängt vom richtigen Klub ab. Ich habe Angebote von den Top-Teams, aber ich muss sehen, ob ich in der Lage bin, mich zu integrieren", sagte Eto'o und fügte hinzu: "Ich habe jetzte einen Monat Ferien und werde entscheiden, was ich tue."

Samuel Eto'o im Steckbrief

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