Kritik von Ferdinand und Scholes

Von SPOX
Rio Ferdinand spielte 12 Jahre bei Manchester United
© getty

Nach der Niederlage von Manchester United gegen den FC Liverpool (0:2) in der Europa League kritisieren die Klub-Legenden Paul Scholes und Rio Ferdinand ihren ehemaligen Verein und deren Spieler heftig. "Zwanzig Jahre lang hatte Manchester United eine Identität. Man spielte schnellen Fußball, spielte den Ball nach vorne, ging in die Zweikämpfe und rannte", sagte Scholes BT Sport. "Aber in den letzten drei Jahren wandte man sich immer weiter davon ab. Von etwas, das funktioniert hat", so der 41-Jährige weiter.

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Mit dem Trend, sich nach dem Spiel in den sozialen Netzwerken für seine Leistung zu entschuldigen, kann der frühere Mittelfeldstratege rein gar nichts anfangen: "Was ich heute definitiv nicht sehen will, sind Tweets wie 'Entschuldigung für diese Leistung'. Hört auf in den sozialen Netzwerken zu reden und fangt an Fußball zu spielen", fordert der Brite.

Rio Ferdinand haderte vor allem mit der Transferpolitik der sportlichen Leitung in den letzten Jahren und nannte zahlreiche Spieler, die ManUnited nicht hätte abgeben sollen: "Angel Di Maria, Nani, Patrice Evra, Danny Welbeck, Chicharito, Jonny Evans, Darren Fletcher, Rafael, Shinji Kagawa und ich könnte noch weitermachen", so der 37-Jährige ebenfalls zu BT Sport.

Der ehemalige Kapitän der englischen Nationalmannschaft geht sogar noch weiter: "Sind sie schlechter als die Spieler, die zurzeit auf dem Platz stehen? Sie sind sogar besser als das Team da draußen und das ist das Problem", so das Statement des Briten.

Scholes und Ferdinand waren sich außerdem einig, dass das Spiel und vor allem die derzeitige Situation beim ehemaligen englischen Meister "enttäuschend" und zugleich "schockierend" sei.

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