Winter-Transfers: England und Spanien brechen laut FIFA alle Rekorde

SID
Der FC Barcelona ließ sich Philippe Coutinho diesen Winter rund 160 Millionen Euro kosten.
© getty

Der Transferwahnsinn im Profi-Fußball hat in diesem Winter vor allem aufgrund der englischen und spanischen Klubs neue Sphären erreicht.

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Laut dem "Big 5 Report" des Weltverbandes FIFA, der die Aktivitäten der fünf Top-Ligen in Europa untersucht, wurden in Deutschland, England, Frankreich, Italien und Spanien während der abgelaufenen Transferperiode 979,1 Millionen Euro ausgegeben. Das entspricht einer Steigerung um 70,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (574,0).

Die englische Premier League war innerhalb dieser Rekordmarke mit 482,8 Millionen Euro an Transfergeldern erwartungsgemäß der "Big Spender" unter den Top-Ligen. Spaniens Erstliga-Klubs gaben derweil mit 361,3 Millionen Euro mehr aus als in den vergangenen sieben Winter-Transferperioden zusammen. Regelrecht zurückhaltend agierten dagegen die Vereine aus der Bundesliga, die nur 68,3 Millionen Euro ausgaben. Ein Jahr zuvor waren es noch 119,1 Millionen Euro gewesen.

Insgesamt wurden vom 1. bis 31. Januar laut Angaben der FIFA weltweit 3317 internationale Transfers für insgesamt 1,28 Milliarden Euro getätigt. Die "Big 5" schlossen davon 530 und damit rund jeden sechsten dieser Transfers ab, gaben dafür aber rund Dreiviertel der Gesamtsumme aus. Der Report bildet alle Transfers ab, die über das im Oktober 2010 eingeführte International Transfer Matching System abgewickelt wurden.

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