Blatter widerspricht Niersbachs Version

SID
Sepp Blatter ist seit 1998 Präsident der FIFA
© getty

Der vom Amt des FIFA-Präsidenten suspendierte Joseph S. Blatter hat sich in die Affäre um die WM 2006 eingeschaltet und Aussagen von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach über den angeblich pikanten Inhalt eines Vier-Augen-Gesprächs mit Franz Beckenbauer widersprochen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Ich habe niemals Geld von Beckenbauer verlangt. Jamais de la vie. Nie im Leben", sagte Blatter im Gespräch mit der Zeitung "Schweiz am Sonntag".

Niersbach hatte auf einer Pressekonferenz am Donnerstag unter Bezug auf ein Gespräch mit dem damaligen WM-Chef Franz Beckenbauer mitgeteilt, dass der damalige adidas-Chef Robert Louis-Dreyfus für das deutsche WM-OK aus Privatgeldern umgerechnet 6,7 Millionen Euro an die FIFA überwiesen habe.

Die Zahlung war laut Niersbach eine Bedingung der FIFA für einen späteren Zuschuss des Weltverbandes zu den Organisationskosten des WM-OK in Höhe von 170 Millionen Euro. "Das stimmt einfach nicht", sagte Blatter. Weder von Beckenbauer noch vom DFB habe er Geld gefordert.

Artikel und Videos zum Thema