Milan fleht: Gebt uns Sheva

Von SPOX
schewtschenko, maldini
© Getty

München - Dass Silvio Berlusconi, politisches Schwergewicht in Italien und im Nebenberuf Vereinsboss des AC Milan, eine innige Beziehung zu Andrej Schewtschenko hat, ist bekannt.

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Dass der Klubpatron den 2006 zum FC Chelsea abgewanderten Stürmer lieber gestern als übermorgen zu den Rossoneri zurückholen möchte auch. "Er ist ein Spieler mit Persönlichkeit und genau der Richtige für uns", sagte Berlusconi.  

Jetzt haben sich auch ehemalige Mitspieler für Shevas Rückkehr nach Mailand stark gemacht.

"Würden ihn mit offenen Armen empfangen"

"Bei Milan ist immer Platz für diejenigen, die viel für den Verein getan haben", sagte Milan-Legende Paolo Maldini. Massimo Ambrosini erklärte: "Wir können diese Dinge nicht entscheiden. Alles, was ich sagen kann ist, dass Sheva ein guter Freund ist und wir ihn mit offenen Armen empfangen würden, sollte er London verlassen."

Berlusconi plant laut der britischen Zeitung "Sunday Mirror" zudem die Verpflichtung von Arsenal-Star Matthieu Flamini. Der 24-jährige Franzose wäre am Saisonende ablösefrei zu haben, will den Gunners jedoch (vorerst) treu bleiben.

"Ich liebe es, für dieses Team zu spielen. Wir sind eine neue Generation und müssen Geschichte schreiben. Ich möchte Geschichte schreiben und hoffe, auch in der nächsten Saison hier zu sein. momentan stehen meine Berater in Gesprächen mit Arsenal, ich hoffe, dass alles in Ordnung geht."

Krach zwischen  Benitez und Alonso

Gar nicht in Ordnung ist derzeit das Verhältnis zwischen Liverpool-Coach Rafael Benitez und Xabi Alonso. Der Mittelfeldspieler verpasste den Abflug der Reds am Montagmorgen zum Champions-League-Spiel nach Mailand, weil er lieber bei seiner hochschwangeren Frau Nagore bleiben wollte.

Nach einem Besuch im Krankenhaus wollte Alonso der Mannschaft nachfliegen. Im Kader wird er aber definitiv nicht stehen. "Er hat uns ewig hingehalten, ob er jetzt mitkommt oder nicht. Wir können nicht ewig warten und mussten uns entscheiden. Alonso wird nicht spielen", stellte Benitez klar.

Für den Coach steht Fußball immer an erster Stelle. 2005 zog er es vor, bei einem Turnier in Japan zu bleiben, während sein Vater um sein Leben kämpfte und schließlich verstarb.

Für Alonso wird in Mailand voraussichtlich Javier Mascherano spielen.

Pires: Herny hat keine Lust mehr auf Barca

Bei der 1:2-Niederlage des FC Barcelona gegen den FC Villarreal wurde Thierry Henry in der 65. Minute ausgewechselt und war alles andere als glücklich darüber.

"Ich bin nach dem Spiel in die Barca-Kabine und wollte mit Thierry das Trikot tauschen. Man sagte mir, dass er schon zu Hause sei", sagte Henry-Kumpel Robert Pires und legte nach: "Wer sagt, Herny fühlt sich wohl bei Barca, der lügt. Er ist es nicht gewohnt, ausgewechselt zu werden. Bei Arsenal hat er immer durchgespielt. Er ist sehr verärgert", so Pires.

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