Heldt hat keine Angst vor Klagen

SID
Horst Heldt sieht der Spieler-Situation entspannt entgegen
© getty

Schalkes Manager Horst Heldt befürchtet keine gerichtliche Auseinandersetzung mit den beiden zu Wochenbeginn aussortierten Profis Kevin-Prince Boateng (28) und Sidney Sam (27). "Wir haben das alles sauber mit den Spielern und ihren Agenturen geklärt."

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"Deshalb gibt es für die Spieler keinen Handlungsbedarf", sagte Heldt drei Tage nach dem spektakulären Rauswurf der beiden Spieler bei den Königsblauen.

Auch mit dem suspendierten Marco Höger (25), mit dem es am Sonntag ein Gespräch über dessen Zukunft geben wird, werde es keine Probleme geben, so Heldt. Der Sportvorstand bestätigte, dass Sam derzeit auf eigenen Wunsch "separiert" trainiere. Auch Höger habe die vergangenen Tage mit einem Fitnesstrainer gearbeitet. Boateng habe darauf verzichtet.

Erst nach dem letzten Spieltag am 23. Mai werde man mit den Agenturen bzw. Beratern von Boateng und Sam das weitere Prozedere besprechen. Boateng hat noch einen Vertrag bis 2016 auf Schalke, Sam sogar bis 2018.

Die Spielergewerkschaft VDV hatte Boateng und Sam bereits eine Klage gegen ihren Arbeitgeber nahegelegt. "Sofern die Spieler nicht zeitnah wieder in die Mannschaft integriert werden, wird die VDV ihnen zu rechtlichen Schritten gegen ihren Arbeitgeber raten. Denn vor Gericht haben sie ausgezeichnete Erfolgsaussichten", hieß es in einer Mitteilung der VDV.

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